Bewertung:

Die gelbe Tapete von Charlotte Perkins Gilman ist eine kurze, aber eindrucksvolle Geschichte, die sich mit den Themen psychische Gesundheit, Autonomie und gesellschaftliche Unterdrückung von Frauen im späten 19. Aus der Sicht einer namenlosen weiblichen Erzählerin schildert die Geschichte ihre Gefangenschaft und ihren psychischen Verfall, während sie versucht, sich mit ihrer Umgebung und ihrem geistigen Zustand zu arrangieren. Die kritische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und Geisteskrankheiten hat das Buch zu einem Klassiker der feministischen Literatur gemacht.
Vorteile:⬤ Kurz und leicht verdaulich, ideal für die schnelle Lektüre auf dem Weg zur Arbeit.
⬤ Hoch angesehen als ein bedeutendes feministisches literarisches Werk, das psychische Gesundheit und gesellschaftliche Themen diskutiert.
⬤ Aufwühlende und stimmungsvolle Texte, die den Leser fesseln.
⬤ Das Journalformat bietet eine einzigartige und fesselnde Perspektive.
⬤ Viele Leser fanden es aufschlussreich und regten zum Nachdenken über die Rolle der Frau und die psychische Gesundheit an.
⬤ Die Thematik der Enge und des psychischen Verfalls wird sehr schön dargestellt.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Geschichte zu kurz war und sie sich mehr wünschten.
⬤ Das physische Exemplar kann größer sein oder so präsentiert werden, dass es sich eher wie ein Pamphlet als wie ein Buch anfühlt.
⬤ Einige Leser berichteten von anfänglicher Verwirrung über die Größe und Verpackung der verschiedenen Ausgaben.
⬤ Die Einfachheit des Schreibstils mag nicht jedem gefallen.
(basierend auf 88 Leserbewertungen)
The Yellow Wallpaper
2018 Nachdruck der Ausgabe von 1892. Diese Kurzgeschichte gilt als ein wichtiges Frühwerk der amerikanischen feministischen Literatur und veranschaulicht die Haltung des 19.
Jahrhunderts gegenüber der körperlichen und geistigen Gesundheit von Frauen. Die in der ersten Person erzählte Geschichte ist eine Sammlung von Tagebucheinträgen einer Frau, deren Ehemann (John), ein Arzt, für den Sommer ein altes Herrenhaus gemietet hat. Das Paar verzichtet auf die anderen Zimmer des Hauses und zieht in das Kinderzimmer im Obergeschoss.
Als eine Form der Behandlung wird der namenlosen Frau verboten, zu arbeiten, und sie wird ermutigt, sich gut zu ernähren und sich viel zu bewegen und an die Luft zu gehen, damit sie sich von dem erholen kann, was er eine „vorübergehende nervöse Depression - eine leichte hysterische Tendenz“ nennt, eine Diagnose, die für Frauen in dieser Zeit üblich war. Gilman nutzte ihre Schriften, um die Rolle der Frau im Amerika der damaligen Zeit zu erforschen.
Sie erforschte Themen wie das Fehlen eines Lebens außerhalb des Hauses und die unterdrückenden Kräfte der patriarchalischen Gesellschaft. Durch ihr Werk ebnete Gilman den Weg für Schriftstellerinnen wie Alice Walker und Sylvia Plath.