Bewertung:

Das Buch erhielt positives Feedback für seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt und seine fesselnde Erzählung, insbesondere für seine Darstellung einer utopischen Welt, die von Frauen geführt wird. Einige Leser fanden es sehr fesselnd und bezeichneten es sogar als das beste Buch, das sie je gelesen haben, während andere feststellten, dass man seine Ungläubigkeit aufheben muss, um die Themen vollständig zu verstehen.
Vorteile:Schnelle Lieferung, zum Nachdenken anregender Inhalt, fesselnde Erzählung, fesselnde Charaktere, von einigen als das beste Buch bezeichnet, das sie je gelesen haben, besonders für Frauen von Bedeutung.
Nachteile:Erfordert Unglaubwürdigkeit, nicht alle Leser fanden es großartig, einige Vergleiche mit anderen sozioökonomischen Abhandlungen passen vielleicht nicht.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Charlotte Stetson Gilman war als kämpferische feministische Intellektuelle bekannt, die sich insbesondere mit der Ungleichheit der Geschlechter in der Ehe auseinandersetzte. Die meisten verheirateten Frauen ihrer Zeit hatten kaum eine Chance, an einer kreativen oder beruflichen Karriere teilzuhaben - eine erzwungene häusliche Sklaverei, die für Gilman nicht nur offenkundig ungerecht war, sondern auch keinen der Partner glücklich oder zufrieden machte.
In „Herland“ verwebt Gilman diese Themen mit einer Abenteuergeschichte dreier junger Männer, die in der damals gängigen Sichtweise von Frauen als schwache und ängstliche Wesen geschult sind. Sie entdecken Herland, eine rein weibliche Gesellschaft der Rationalität, Gleichheit und des Mitgefühls, die nur aus starken, athletischen Frauen besteht und in der selbst die Fortpflanzung keinen männlichen Beitrag erfordert.
Gilman setzt diese utopische Fantasie mit Geschick und Humor ein, indem sie die drei männlichen Abenteurer von ihrem anfänglichen arroganten Vertrauen in ihre eigene Kultur allmählich zu der Erkenntnis führt, dass das Leben in Herland den von Krieg und Armut gezeichneten, von Männern dominierten Nationen, die sie verlassen haben, unendlich vorzuziehen ist. Und dass die vermeintliche Unterlegenheit des schwächeren Geschlechts in Wirklichkeit nichts weiter als ein Produkt kultureller Indoktrination ist.