Bewertung:

The Yellow Wallpaper (Die gelbe Tapete) ist eine Kurzgeschichte von Charlotte Perkins Gilman, die sich mit Themen der psychischen Gesundheit, insbesondere der postpartalen Depression, und den gesellschaftlichen Zwängen, denen Frauen im 19. Anhand der Erzählung einer Frau, die von ihrem wohlmeinenden, aber fehlgeleiteten Ehemann eingesperrt wird, beschreibt die Geschichte ihren Abstieg in den Wahnsinn, der durch ihre Besessenheit von der gelben Tapete in ihrem Zimmer symbolisiert wird. Die Geschichte wird für ihre Kritik an den medizinischen Praktiken der damaligen Zeit und ihre starke emotionale Wirkung gelobt, auch wenn einige Leser ihren Ruf als übertrieben empfinden.
Vorteile:Das Buch ist sehr schön und fesselnd geschrieben, mit einer starken Erzählung, die den geistigen Verfall der Protagonistin effektiv vermittelt. Das Buch bietet wertvolle Einblicke in den historischen Kontext der Behandlung von Frauen in der Psychiatrie, kritisiert das medizinische Patriarchat und wird als wichtiger feministischer Text angesehen. Viele Leser empfanden die Geschichte als abschreckend, zum Nachdenken anregend und reich an Metaphern über Depression und Gefangenschaft.
Nachteile:Einige Leser fanden die emotionale Wirkung der Geschichte weniger intensiv als angesichts ihres Rufs erwartet und bezeichneten sie als möglicherweise überbewertet. In einigen Kritiken wird auch das Fehlen von Zusatzmaterial in bestimmten Ausgaben erwähnt, was das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen kann. Außerdem könnte der zweideutige und manchmal unzusammenhängende Schreibstil, der den Geisteszustand des Erzählers widerspiegelt, für manche Leser frustrierend sein.
(basierend auf 824 Leserbewertungen)
The Yellow Wallpaper
Genauso brillant, kühn und vorausschauend wie bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1892 ist The Yellow Wallpaper nicht nur ein herausragendes Beispiel für die frühe amerikanische feministische Literatur, sondern auch ein Paradebeispiel für die Kurzgeschichte.
Die beunruhigende Geschichte dieser Frau und ihres vermeidbaren Abstiegs in den Wahnsinn, die in Form von kurzen Tagebucheinträgen einer namenlosen Erzählerin erzählt wird, beleuchtet einen nur allzu häufigen Aspekt des Lebens der meisten Frauen im 19.
Die halb autobiografische Autorin Charlotte Perkins Gilman (1860-1935) war eine stolze Feministin, Humanistin, Sozialreformerin, Künstlerin, Schriftstellerin, Herausgeberin und Verlegerin. Ihre Werke sind zu zahlreich, um sie hier aufzulisten, aber sie reichen von Gedichten und Kurzgeschichten bis hin zu wissenschaftlichen Studien und Dramen. Ihre Autobiografie The Living of Charlotte Perkins Gilman wurde kurz nach ihrem Tod im Jahr 1935 veröffentlicht.
Diese Ausgabe der Yellow Wallpaper Press enthält die ungekürzte Geschichte zusammen mit einer kurzen Biografie und dem vollständigen Artikel „Why I Wrote the Yellow Wallpaper“ aus Gilmans Feder, der im Oktober 1913 in ihrer Zeitschrift The Forerunner veröffentlicht wurde.