Bewertung:

In den Rezensionen wird „Die gelbe Tapete“ als kraftvolle, provokative Kurzgeschichte hervorgehoben, die Themen wie psychische Gesundheit, Unterdrückung und die Kämpfe von Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft behandelt. Die Leserinnen und Leser fanden das Buch sowohl eindringlich als auch aufschlussreich und sprachen insbesondere diejenigen an, die mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten. Während das Buch für seinen Tiefgang und seine historische Genauigkeit gelobt wird, wünschten sich einige Rezensenten, dass es länger wäre oder mehr Details enthielte.
Vorteile:⬤ Augenöffnende Einblicke in psychische Gesundheit und Geschlechterrollen.
⬤ Schnell und leicht zu lesen (nur 34-35 Seiten).
⬤ Starke emotionale und psychologische Wirkung.
⬤ Historisch korrekte Darstellung gesellschaftlicher Normen.
⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung.
⬤ Geeignet für die Analyse in Literatur und Psychologie.
⬤ Hat einen bedeutenden kulturellen Fußabdruck, auf den in verschiedenen Medien Bezug genommen wird.
⬤ Einige Leser hätten sich eine längere und ausführlichere Geschichte gewünscht.
⬤ Die Sprache könnte von einigen als altmodisch empfunden werden.
⬤ Das abrupte Ende ließ einige Leser mit dem Wunsch nach mehr Kontext zurück.
⬤ Einige Leser könnten die psychologischen Themen als beunruhigend empfinden.
(basierend auf 155 Leserbewertungen)
The Yellow Wallpaper (Wisehouse Classics - First 1892 Edition, with the Original Illustrations by Joseph Henry Hatfield)
THE YELLOW WALLPAPER ist eine Erzählung der amerikanischen Schriftstellerin Charlotte Perkins Gilman, die erstmals im Januar 1892 in The New England Magazine veröffentlicht wurde. Sie gilt als ein wichtiges Frühwerk der amerikanischen feministischen Literatur, das die Einstellung des 19. Jahrhunderts zur körperlichen und geistigen Gesundheit von Frauen illustriert.
Die in der ersten Person erzählte Geschichte ist eine Sammlung von Tagebucheinträgen einer Frau, deren Ehemann (John), ein Arzt, für den Sommer ein altes Herrenhaus gemietet hat. Das Paar verzichtet auf die anderen Zimmer des Hauses und zieht in das Kinderzimmer im Obergeschoss. Als eine Form der Behandlung wird ihr verboten zu arbeiten, und sie wird ermutigt, sich gut zu ernähren und sich viel zu bewegen und an die Luft zu gehen, damit sie sich von dem erholen kann, was er eine "vorübergehende nervöse Depression - eine leichte hysterische Tendenz" nennt, eine Diagnose, die für Frauen in dieser Zeit üblich ist. Sie versteckt ihr Tagebuch vor ihrem Mann und seiner Schwester, der Haushälterin, da sie befürchtet, dass man ihr vorwirft, sie würde sich überanstrengen. Die Fenster des Zimmers sind vergittert, um zu verhindern, dass Kinder hindurchklettern, und am oberen Ende der Treppe befindet sich ein Gitter, obwohl sie und ihr Mann Zugang zum übrigen Haus und dem angrenzenden Grundstück haben.
Die Geschichte schildert die Auswirkungen von Stimulationsmangel auf die geistige Gesundheit der Erzählerin und ihren Abstieg in die Psychose. Da es nichts gibt, was sie anregt, wird sie von dem Muster und der Farbe der Tapete besessen. "Es ist das seltsamste Gelb, diese Tapete. Sie lässt mich an alle gelben Dinge denken, die ich je gesehen habe - keine schönen wie Butterblumen, sondern alte, schmutzige, schlechte gelbe Dinge. Aber da ist noch etwas anderes an dieser Tapete - der Geruch... Das Einzige, was mir dazu einfällt, ist die Farbe des Papiers Ein gelber Geruch."... (mehr auf www.wsiehouse-classics.com)