Bewertung:

Das Buch wurde für seine visionären Ideen zur Verbesserung der Gesellschaft und seine fesselnde Erzählung gelobt. Viele Rezensenten bemängeln jedoch die gravierenden redaktionellen Mängel, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Brillante und zum Nachdenken anregende Ideen
⬤ inspirierende und visionäre Perspektive auf eine bessere Gesellschaft
⬤ fesselnde Geschichte
⬤ starke Themen der Ermächtigung und Veränderung
⬤ ermutigt die Leser, von einer veränderten Welt zu träumen.
⬤ Schwere Lektoratsfehler, darunter Rechtschreibfehler und fehlender Text
⬤ einige Leser fanden den Stil anspruchsvoll und nicht nach ihrem Geschmack
⬤ Enttäuschung über die Handhabung der Druckausgabe durch den Verlag.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Moving the Mountain (Aziloth Books)
Das erste Buch der klassischen feministischen "Herland-Trilogie", "Moving the Mountain" von Charlotte Gilman, wurde erstmals 1911 veröffentlicht. Es erzählt die Geschichte des Amerikaners John Robertson, der aus South Carolina stammt und alte Sprachen studiert.
Im Alter von 25 Jahren reist er nach Tibet und erleidet nach einem unglücklichen Unfall einen vollständigen Gedächtnisverlust. Dreißig Jahre später, im Jahr 1940, wird er von seiner Schwester Nellie gefunden, erlangt sein Gedächtnis zurück und kehrt in die Vereinigten Staaten zurück. Seit John sein Heimatland verlassen hat, hat sich viel verändert.
Die Frauen haben sich emanzipiert und viele Aspekte der Gesellschaft zum Besseren verändert: Kriminalität, Armut, Prostitution, Korruption und Rassismus gibt es nicht mehr. Für John ist der Kulturschock extrem - er hat sich die frauenfeindliche Weltanschauung seiner Jugend bewahrt und empfindet die Gleichstellung der Geschlechter als bittere Pille, die er schlucken muss.
Gilman nutzt Johns (fiktive) reaktionäre Gefühle geschickt, um die (tatsächliche) Vorherrschaft und geschlechtsspezifische Diskriminierung durch die Männer ihrer eigenen Zeit zu sezieren und abzulehnen. Eine zeitgemäße Erinnerung daran, wie weit der Feminismus in den letzten 100 Jahren gekommen ist - und sich verändert hat.