Bewertung:

Howard Zinns Buch bietet eine neue, kritische Perspektive auf die amerikanische Geschichte des 20. Jahrhunderts, indem es sich auf die Erfahrungen gewöhnlicher Menschen und marginalisierter Gruppen konzentriert, anstatt auf traditionelle Erzählungen, die sich auf Führer und große Organisationen konzentrieren. Es fordert die Leser auf, die gängigen Geschichtsdarstellungen zu überdenken, und hebt die Kämpfe des einfachen Mannes gegen mächtige Unternehmens- und Regierungsinteressen hervor. Das Buch ist zwar gut recherchiert und fesselnd, wurde aber wegen vermeintlicher Voreingenommenheit und einer manchmal zu starken Vereinfachung kritisiert.
Vorteile:⬤ Ein erfrischender und provokativer Ansatz für die Geschichte, der Stimmen hervorhebt, die von konventionellen Historikern oft ignoriert werden.
⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil, der leicht zu lesen ist.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in die sozioökonomischen und politischen Bedingungen des 20. Jahrhunderts.
⬤ Regt zum kritischen Denken und zum Hinterfragen etablierter historischer Erzählungen an.
⬤ Sehr empfehlenswert als Pflichtlektüre für Studenten und die breite Öffentlichkeit.
⬤ Kann sich wiederholen und es kann ein breiterer Kontext fehlen, was es manchmal schwierig macht, das Interesse aufrechtzuerhalten.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch eine voreingenommene Perspektive bietet, insbesondere gegenüber den traditionellen amerikanischen Erzählungen.
⬤ Kritisiert wird, dass es einigen Argumenten an Substanz fehlt und sie als eine Sammlung von Missständen ohne eingehende Analyse betrachtet werden.
⬤ Nicht geeignet für Leser mit konservativen Ansichten, da es Mainstream-Ideologien in Frage stellt.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
The Twentieth Century: A People's History
Professor Zinn schreibt mit einem Enthusiasmus, der in der bleiernen Prosa der akademischen Geschichte selten anzutreffen ist.... (Sein) Kapitel über Vietnam - das die feuerfreien Zonen, geheimen Bombardierungen, Massaker und Vertuschungen wieder zum Leben erweckt - sollte zur Pflichtlektüre gehören."-- New York Times Book Review
Jahrhundert aus Howard Zinns Bestseller A People's History of the United States enthält, wurde diese Neuauflage auf den neuesten Stand gebracht und berichtet über Ereignisse und Entwicklungen seit 2001, wobei Ereignisse der modernen politischen Geschichte wie der Golfkrieg, die „Friedensdividende“ nach dem Kalten Krieg und die anhaltende Debatte über Wohlfahrt, die Clinton-Präsidentschaft und den „Krieg gegen den Terrorismus“ analysiert werden. Dieses Buch beleuchtet nicht nur die üblichen Begriffe der Präsidentschaftsadministrationen und Kongressaktivitäten, sondern bietet dem Leser eine Perspektive „von unten nach oben“, indem es den Minderheiten unserer Nation eine Stimme gibt und die Geschichten von Gruppen wie Afroamerikanern, Frauen, amerikanischen Ureinwohnern und Arbeitern aller Nationalitäten in ihren eigenen Worten erzählen lässt.
Indem es traditionelle Interpretationen der US-Geschichte in Frage stellt, ist The Twentieth Century das richtige Buch für Leser, die sich ein realistischeres und vollständigeres Bild von unserer Welt machen wollen.“.