Bewertung:

Das Buch wird für seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt gelobt, der sich an Künstler hinsichtlich ihrer Rolle in der Gesellschaft richtet, insbesondere in Bezug auf politische Themen. Einige Leser halten es für ein wichtiges Manifest, das den Status quo in Frage stellt, während andere es als unkonzentriert und weitschweifig kritisieren.
Vorteile:Das Buch ist eine faszinierende, direkte Lektüre, die Künstler dazu anregt, kritisch über ihren politischen Einfluss nachzudenken. Es wirft wichtige Fragen für Künstler auf und wird als Manifest für eine neue Generation gesehen, das die Menschen dazu auffordert, ihre Ablehnung zum Ausdruck zu bringen und sich mit ungeahnten Aspekten der Geschichte auseinanderzusetzen.
Nachteile:Einige Leser empfinden den Text als schwachsinnig und weitschweifig und vergleichen ihn mit den Werken Nietzsches, da es ihm an konstruktiven Lösungen mangelt und er sich zu sehr auf Kritik konzentriert.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Artists in Times of War
„Politische Macht“, sagt Howard Zinn, “wird von der Unternehmenselite kontrolliert, und die Künste sind der Schauplatz einer Art Guerillakrieg in dem Sinne, dass Guerillas nach Öffnungen und Gelegenheiten suchen, wo sie etwas bewirken können.“ In Artists in Times of War (Künstler in Zeiten des Krieges) untersucht Zinn die Möglichkeiten, solche Öffnungen durch Kunst, Film, Aktivismus, Veröffentlichungen und durch unser tägliches Leben zu schaffen.
In dieser Sammlung von vier Essays schreibt der Autor von A People's History of the United States darüber, warum „die Regierung zu kritisieren der höchste Akt des Patriotismus ist“. Anhand von Zitaten und Beispielen von Bob Dylan, Mark Twain, E.
E. Cummings, Thomas Paine, Joseph Heller und Emma Goldman erörtert Zinn in seinen Essays Amerikas reichhaltige kulturelle Gegenargumente zum Krieg, die in diesen Tagen des unangefochtenen US-Militarismus so notwendig sind.