Bewertung:

Howard Zinns „Passionate Declarations“ ist eine Sammlung von Essays, die sich kritisch mit der amerikanischen Politik auseinandersetzen und den krassen Gegensatz zwischen den erklärten demokratischen Idealen der Nation und ihrem historischen Handeln herausstellen. Die Essays heben die Widersprüche in der US-Politik hervor, insbesondere in Bezug auf Krieg und soziale Gerechtigkeit, und bieten Einblicke in Zinns eigene Erfahrungen als Veteran des Zweiten Weltkriegs und Bürgerrechtsaktivist. Während viele Leser das Buch für seinen Tiefgang und seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt loben, finden andere es langweilig oder übermäßig voreingenommen.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende Essays, die wertvolle Einblicke in die Geschichte und Politik der USA bieten.
⬤ Zeigt die Dissonanz zwischen den demokratischen Idealen und den Handlungen der Amerikaner auf.
⬤ Geschrieben aus der Perspektive eines sachkundigen Autors mit persönlichen historischen Erfahrungen.
⬤ Beleuchtet weniger bekannte historische Persönlichkeiten und Ereignisse.
⬤ Fesselnd für Leser, die einen kritischen Blick auf die US-Politik werfen wollen.
⬤ Hochwertige Texte und Analysen.
⬤ Einige Leser finden das Buch langweilig und schwer zu fassen.
⬤ Kritiker argumentieren, dass Zinns Perspektive übermäßig voreingenommen ist und es ihm an Ausgewogenheit mangelt, da er nur ausgewählte historische Ereignisse schildert.
⬤ Es gibt Behauptungen über Ungenauigkeiten und Verzerrungen in seinen historischen Interpretationen.
⬤ Der Inhalt könnte für manche Leser zu dicht oder zu komplex sein, insbesondere für diejenigen, die einfache Erzählungen suchen.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Passionate Declarations: Essays on War and Justice
Eine Schrotflinte des Revisionismus, die darauf abzielt, alle bequemen Mythen des amerikanischen politischen Diskurses zu erschüttern.“ -- Los Angeles Times
Vom Bestsellerautor von A People's History of the United States kommt diese Auswahl leidenschaftlicher, ehrlicher und durchdringender Essays, die sich mit der amerikanischen politischen Ideologie befassen.
Howard Zinn bringt in Passionate Declarations den gleichen scharfen Stil und die gleiche provokative Sichtweise ein, die mehr als eine Million Menschen dazu gebracht haben, sein Buch A People's History of the United States zu kaufen. Er richtet seine Kritik hier auf das, was er „amerikanische Orthodoxien“ nennt - jene Glaubenssätze, die die Hüter unserer Kultur als sakrosankt betrachten: Rechtfertigungen für den Krieg, Zynismus gegenüber der menschlichen Natur und Gewalt, Stolz auf unser Wirtschaftssystem, Gewissheit über unsere Redefreiheit, Romantisierung der repräsentativen Regierung, Vertrauen in unser Rechtssystem. Diese Orthodoxien, so glaubt er, haben eine abschreckende Wirkung auf unsere Fähigkeit, unabhängig zu denken und aktive Bürger in dem langen Kampf für Frieden und Gerechtigkeit zu werden.