Bewertung:

Insgesamt heben die Rezensionen John Deweys Werk als einen bedeutenden Beitrag zur Bildungsphilosophie hervor und betonen seine Ansichten über authentisches Lernen und die Bedeutung der Verbindung von Bildung und realen Erfahrungen. Während viele Rezensenten seine Ideen für zeitlos und auf heutige Bildungssysteme anwendbar halten, konzentrieren sich einige Kritiken auf die veralteten Beispiele und die Produktionsqualität bestimmter Ausgaben.
Vorteile:⬤ Deweys Prinzipien des authentischen Lernens werden als entscheidend für das Verständnis von kindlicher Entwicklung und Bildung angesehen.
⬤ Seine Ideen sind für den modernen Bildungsdiskurs nach wie vor relevant, weshalb seine Werke bei Pädagogen immer wieder gern gelesen werden.
⬤ Viele finden das Buch sowohl für aktuelle Pädagogen als auch für diejenigen, die sich mit der Betreuung von Jugendlichen befassen, nützlich.
⬤ Die philosophischen Grundlagen, die Dewey vorstellt, werden geschätzt, wobei einige anmerken, dass sie ein tiefes Nachdenken über pädagogische Praktiken fördern.
⬤ Einige der im Buch vorgestellten Beispiele werden als veraltet und nicht mehr auf den heutigen Unterricht anwendbar angesehen.
⬤ Bestimmte Ausgaben weisen Qualitätsprobleme auf, wie z.B. störende Tippfehler und schlechte physische Produktion, einschließlich herausfallender Seiten.
⬤ Einige Rezensenten halten Deweys Theorien in der realen Welt für unpraktisch und meinen, dass es seinen Ideen an soliden Beweisen für die Umsetzung in großem Maßstab fehlt.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The School and Society & the Child and the Curriculum
Der berühmte Philosoph und Psychologe John Dewey (1859-1952), eine der einflussreichsten Kräfte bei der Gestaltung des amerikanischen Bildungswesens, vertrat die Auffassung, dass die Erziehung des Kindes im Lichte der von der modernen Psychologie bekannt gemachten Prinzipien der geistigen Aktivität und der Wachstumsprozesse zu betrachten sei. Als Verwalter der Laborschule der Universität Chicago, die er 1896 als eine der ersten Schulen dieser Art in den Vereinigten Staaten gründete, gelangte Dewey zu der Erkenntnis, dass Lernen ein Prozess ist, der von der Unsicherheit ausgeht und aus dem Impuls wächst, der mit der Erfahrung beginnen muss, und dass der Lehrplan auf die Interessen der Schüler abgestimmt werden muss.
Die beiden Bücher in diesem Band - beide kurz, aber äußerst einflussreich - sind aus Deweys praktischen Erfahrungen mit der Laborschule hervorgegangen und stellen die früheste maßgebliche Darstellung seiner revolutionären Betonung der Erziehung als experimenteller, kindzentrierter Prozess dar. In Die Schule und die Gesellschaft erklärt er, dass wir jede unserer Schulen zu einem embryonalen Gemeinschaftsleben machen müssen, das mit Beschäftigungsformen aktiv ist, die das Leben der größeren Gesellschaft widerspiegeln, und das vom Geist der Kunst, Geschichte und Wissenschaft durchdrungen ist. In The Child and the Curriculum (Das Kind und das Curriculum) betont er die Bedeutung des Curriculums als Mittel zur Bestimmung der Umgebung des Kindes, das es dem Lehrer ermöglicht, die Kinder darin anzuleiten, sich selbst zu behaupten, ihre Fähigkeiten zu nutzen und die Bestimmungen ihrer eigenen Natur zu erfüllen.
Die in diesem Band versammelten Beiträge eines der größten amerikanischen Denker auf dem Gebiet der Pädagogik werden für Pädagogen, Psychologen, Eltern und alle, die sich für die Psychologie und Philosophie der Kindererziehung interessieren, von großem Interesse sein.