Bewertung:

Die Rezensionen zu „Ein Freund aus England“ von Anita Brookner fallen gemischt aus. Viele Leser schätzen die gut ausgearbeiteten Charaktere und die tiefgreifenden emotionalen Themen Einsamkeit und Beziehungen, während andere das Tempo langsam und das Verhalten der Protagonistin frustrierend finden.
Vorteile:Gut geschrieben, mit tief empfundenen Emotionen, gut gezeichneten Charakteren, plausiblen Situationen und einer zarten Erforschung von Beziehungen. Einigen Lesern gefielen die Atmosphäre und die im Vergleich zu Brookners anderen Werken mehr Dialoge.
Nachteile:Einige fanden die Geschichte langweilig und langsam, mit übermäßiger Detailfülle. Das zwanghafte, abhängige Verhalten der Protagonistin wurde von einigen Lesern als anstrengend und deprimierend empfunden. Einige Leser äußerten, dass sie nach diesem Buch kein weiteres Buch von Brookner in die Hand nehmen würden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
A Friend from England
In einem ihrer bisher zartesten und spannendsten Romane erzählt Anita Brookner eine exquisite Geschichte über Freundschaft und Pflicht. Rachel Kennedy und Oscar Livingston waren nicht gerade Freunde oder Verwandte.
Rachel kannte Oscar schon seit einiger Zeit, zunächst als Buchhalter ihres Vaters, dann als ihren eigenen. Als Teilhaberin eines Londoner Buchladens ist Rachel durch und durch unabhängig und etwas distanziert, entschlossen zurückhaltend in ihren Gefühlen für andere, aber vor allem verantwortungsbewusst. Diese Eigenschaft veranlasst Oscar und seine Frau Dorrie, Rachel als Mentorin für ihre siebenundzwanzigjährige Tochter Heather auszuwählen.
Doch als Heather sich anschickt, eine unpassende romantische Entscheidung zu treffen, beschließt Rachel, das Wort zu ergreifen und einzugreifen, was zu einer ungewollten und verheerenden Erkenntnis führt. "