Bewertung:

In den Rezensionen zu Anita Brookners „A Private View“ wird ein komplexes Porträt der emotionalen Isolation und der Nuancen des Alterns beschrieben, in dessen Mittelpunkt die Figur George Bland steht. Während einige Brookners elegante Prosa und den Einblick in die menschliche Erfahrung schätzen, finden viele die Geschichte langweilig und wenig fesselnd und kritisieren das langsame Tempo und den inneren Monolog des Protagonisten. Die Erforschung der Charaktere und die thematische Tiefe werden sowohl gelobt als auch verspottet.
Vorteile:** Zarte und einfühlsame Erforschung des Alterns und der emotionalen Feigheit. ** Elegante Prosa mit klugen Einsichten in die menschliche Natur. ** Nachdenklich stimmende Charakterstudie über Einsamkeit und Alleinsein. ** Brookners Stil wird für seine Tiefe und seine Fähigkeit, Introspektion hervorzurufen, gelobt.
Nachteile:** Der Geschichte mangelt es an Schwung und sie wird als langweilig oder langweilig beschrieben. ** Schwere innere Monologe eines mürrischen Protagonisten können ermüdend sein. ** Charakterisierungen werden als unplausibel oder nicht fesselnd empfunden. ** Einige Leser haben das Gefühl, dass die emotionale Tiefe und Komplexität nicht effektiv dargestellt wird.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
A Private View
Brookner erforscht die Komplikationen, die entstehen, wenn ein einsamer Mann auf eine Frau trifft, die entschlossen scheint, in seine Einsamkeit einzudringen.
George Bland ist ein alternder Junggeselle, dessen Existenz praktisch ein Spiegelbild seines Namens ist - bis jetzt. Denn in Georges Leben tritt Katy Gibb, eine junge, schroffe und selbstbewusste Frau, die in George die beunruhigendsten Gefühle auslöst.