Bewertung:

Die Kritiken zu Anita Brookners Buch „Leaving Home“ fallen gemischt aus, wobei die Themen Einsamkeit, emotionale Introspektion und Trostlosigkeit weitgehend durchgängig mitschwingen. Die Leser schätzen ihren Schreibstil und die Erforschung einsamer, unverbundener Charaktere, während viele das Buch als repetitiv, langsam und deprimierend kritisieren. Während einige in ihrer Darstellung der Isolation Trost und therapeutische Elemente finden, beschreiben andere die Erzählung als langweilig und wenig engagiert.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene Prosa
⬤ erforscht Themen wie Einsamkeit und emotionale Tiefe
⬤ viele Leser finden Brookners Stil therapeutisch
⬤ einige genießen die komplizierten Charakterstudien
⬤ bietet eine lebendige Darstellung von Einsamkeit und Introspektion.
⬤ Sich wiederholende und formelhafte Handlung
⬤ manche finden sie langweilig
⬤ Charaktere werden oft als leblos oder ohne Entwicklung empfunden
⬤ Themen können als überwältigend deprimierend empfunden werden
⬤ Langsames Tempo und minimaler Handlungsfortschritt führen zu einem ermüdenden Leseerlebnis.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Leaving Home
Im Alter von sechsundzwanzig Jahren kommt Emma Roberts zu der schmerzlichen Erkenntnis, dass sie ihre komfortable Londoner Wohnung verlassen und sich in die weite Welt hinauswagen muss, wenn sie jemals wirklich unabhängig werden will.
Dazu muss sie sich nicht nur aus der klaustrophobischen Beziehung zu ihrer Mutter befreien, sondern auch ihren angeborenen Hang zur Melancholie ablegen. In einem kleinen Pariser Hotel angekommen, freundet sich Emma mit Fran oise Desnoyers an, einer lebhaften jungen Frau, die ihr einen Einblick in ein turbulentes Leben gewährt, das so ganz anders ist als ihr eigenes.
Die Booker-Preisträgerin Anita Brookner widmet sich in diesem exquisiten neuen Selbstfindungsroman einem der großen Dramen unseres Lebens: dem Erwachsenwerden und dem Verlassen des Elternhauses.