Bewertung:

Anita Brookners Debütroman „Ein Start ins Leben“ schildert das Leben von Dr. Ruth Weiss, einer Akademikerin, die mit emotionalen Problemen zu kämpfen hat, die sich aus der Dynamik ihrer Familie und ihrem Liebesleben ergeben. Der Roman vermischt Humor mit bittersüßen Reflexionen über das Leben, die Literatur und Beziehungen und zeigt Brookners elegante Prosa und ergreifende Einblicke in die Charaktere.
Vorteile:Der Roman wird für seine exquisite Schreibweise und Bildhaftigkeit gelobt, die die Kleinigkeiten von Beziehungen einfängt und eine Mischung aus Humor und Ergriffenheit hervorruft. Die Leserinnen und Leser schätzen Brookners Fähigkeit, Humor in ernste Themen zu verweben, und ihr Geschick bei der Entwicklung von Charakteren. Das Buch dient als anspruchsvolle Einführung in Brookners Werk und hat Momente, die mit vielen persönlichen Erfahrungen übereinstimmen.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass der Roman zu langsam beginnt, und kritisierten bestimmte Figuren als zu tragikomisch oder zu wenig tiefgründig. In einigen Rezensionen wurde der Eindruck erweckt, dass es der Geschichte etwas an Substanz oder Handlung fehlt, was darauf hindeutet, dass sie nicht alle Leser gleichermaßen anspricht. Insgesamt kann der Roman durch die Themen emotionaler Kampf und familiäre Belastung schwer wirken.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Start in Life
Dr.
Weiss wusste mit vierzig Jahren, dass ihr Leben durch die Literatur ruiniert worden war. Ruth Weiss, eine Akademikerin, ist schön, intelligent und einsam.
Indem sie die Heldinnen von Balzac studiert, um herauszufinden, was in ihrer eigenen Kindheit und im Erwachsenenleben schief gelaufen ist, sucht sie nicht nach Erlösung, sondern nach Erleuchtung. Doch als sie ihre Londoner Kindheit, ihre Freundschaften und ihre zum Scheitern verurteilten Pariser Liebesaffären Revue passieren lässt, fragt sie sich, ob es nicht vielleicht doch eine Chance für einen Neuanfang im Leben gibt...