Bewertung:

Die Rezensionen heben Samuel Becketts Stücke, insbesondere „Endspiel“ und „Akt ohne Worte“, als komplexe, absurde und zutiefst existenzielle Werke hervor. Viele Leser empfinden sie als nachdenklich stimmend und doch schwierig, da sie Themen wie Verzweiflung, Entfremdung und die Sinnlosigkeit der Existenz behandeln. Der Stil wird als minimalistisch beschrieben, was zu starken Einsichten in menschliche Beziehungen und die Absurdität des Lebens führt. Während einige Leser die Tiefe und das handwerkliche Können schätzen, finden andere die Stücke düster oder schwer zugänglich. Insgesamt werden sie als bedeutende literarische Werke anerkannt, die das konventionelle Geschichtenerzählen in Frage stellen.
Vorteile:Die Stücke gelten als Meisterwerke des existenziellen Theaters. Sie behandeln tiefgründige und zum Nachdenken anregende Themen über Leben, Tod und menschliche Beziehungen. Die Leser schätzen den einzigartigen Stil und die Einsichten, die sich aus der Absurdität ergeben. Viele loben den schwarzen Humor und die schonungslose Art von Becketts Schreiben. In mehreren Rezensionen werden die Freude an Live-Aufführungen und der Wert der direkten Auseinandersetzung mit dem Text hervorgehoben.
Nachteile:Viele Leser finden die Stücke schwierig und unverständlich. Die düsteren und trostlosen Themen mögen nicht jeden ansprechen. Einige Rezensenten sprechen von Gefühlen der Verzweiflung und Verwirrung und weisen darauf hin, dass das Werk eine gewisse Vorliebe für unkonventionelle Erzählungen erfordert. Einige Leser sind der Meinung, dass der minimalistische Ansatz dazu führen kann, dass sich die Geschichten unvollständig anfühlen.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
Endgame and Act Without Words
Samuel Beckett wurde 1969 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Sein literarisches Werk, bestehend aus Theaterstücken, Romanen, Erzählungen und Gedichten, hat ihm einen unbestrittenen Platz als einer der größten Schriftsteller unserer Zeit eingebracht. Endgame, das ursprünglich auf Französisch geschrieben und von Beckett selbst ins Englische übersetzt wurde, wird von vielen Kritikern als sein größtes Einzelwerk angesehen.
Als Höhepunkt von Becketts charakteristischem rohen Minimalismus ist es eine reine und verheerende Destillation des menschlichen Wesens im Angesicht des nahenden Todes.