Bewertung:

Das Buch „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett ist ein klassisches Theaterstück, das sich mit Themen des Existenzialismus und der Absurdität des Lebens befasst und das Leben zweier Figuren, Wladimir und Estragon, untersucht, die auf jemanden namens Godot warten. Das Stück zeichnet sich durch einen Mangel an konventioneller Handlung und Charakterentwicklung aus, ist aber reich an philosophischen Fragen und Humor.
Vorteile:Die Leser schätzen das Stück wegen seiner zum Nachdenken anregenden Themen, der witzigen Dialoge und der Darstellung des menschlichen Zustands. Viele finden den absurden Humor ansprechend und den minimalistischen Stil überzeugend. Das Stück wird als ein bedeutendes Werk des modernen Dramas angesehen, das zu tiefgreifenden Überlegungen und Diskussionen anregt.
Nachteile:Einige Leser finden das Stück langweilig oder verwirrend, weil es keine konkrete Handlung und keine sympathischen Figuren gibt. In einigen Rezensionen wird es als unsinnig oder bedeutungslos beschrieben, was darauf hindeutet, dass es nicht jeden anspricht, insbesondere nicht diejenigen, die eine einfache Geschichte oder leichte Unterhaltung suchen.
(basierend auf 295 Leserbewertungen)
Waiting for Godot: A Tragicomedy in Two Acts
Samuel Becketts unauslöschliches Meisterwerk, das weltweit von einigen der berühmtesten Darsteller aufgeführt wurde, ist ein unerschütterliches Zeugnis dessen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
Nach einem unglücklichen Beginn im winzigen Theatre de Babylone am linken Ufer im Jahr 1953 und der anschließenden Verblüffung des amerikanischen und britischen Publikums hat sich Warten auf Godot zu einem der wichtigsten und rätselhaftesten Stücke der letzten fünfzig Jahre und zu einem Eckpfeiler des Dramas des zwanzigsten Jahrhunderts entwickelt. Wie Clive Barnes schrieb: "Die Zeit holt das Genie ein... Warten auf Godot ist eines der Meisterwerke des Jahrhunderts. ".
Die Geschichte dreht sich um zwei scheinbar obdachlose Männer, die auf jemanden - oder etwas - namens Godot warten. Wladimir und Estragon warten in der Nähe eines Baumes und leben in einem Drama, das von ihrem eigenen Bewusstsein gesponnen wird. Das Ergebnis ist ein komisches Wortspiel aus Poesie, Traumlandschaften und Nonsens, das als die unerschöpfliche Suche des Menschen nach Sinn interpretiert wurde. Becketts Sprache war wegweisend für einen expressionistischen Minimalismus, der das existenzielle Europa nach dem Zweiten Weltkrieg einfing. Sein Stück bleibt eine der magischsten und schönsten Allegorien unserer Zeit.