Bewertung:

Das Buch „Watt“ von Samuel Beckett stößt bei den Lesern auf ein geteiltes Echo. Viele halten es für eine äußerst einfallsreiche und schwarzhumorige Erkundung von Absurdität und Existenz, in der Becketts einzigartiger Prosastil zur Geltung kommt. Während die einen die Komplexität des Werks schätzen und in seiner Sinnlosigkeit Schönheit finden, haben andere mit der dichten Erzählung und der unkonventionellen Struktur zu kämpfen.
Vorteile:⬤ Urkomische und düster-komische Momente, die absurde Situationen und Figuren vorführen.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen über Existenz, Realität und die absurde Natur des Lebens.
⬤ Einzigartiger Schreibstil, der Humor mit tieferen philosophischen Überlegungen verbindet.
⬤ Im Vergleich zu Becketts späteren Werken leicht zugänglich, was es zu einem guten Einstiegswerk für neue Leser macht.
⬤ Reichhaltige Bilder und eine innovative Erzählweise, die fesselt und unterhält.
⬤ Dichter, poetischer Stil, der für manche Leser schwer zugänglich sein könnte.
⬤ Fehlen einer konventionellen Handlung oder erkennbarer Charaktere, was zu Verwirrung führt.
⬤ Manche Leser finden es langweilig oder uninteressant, besonders wenn sie geradlinigere Erzählungen bevorzugen.
⬤ Häufiger Gebrauch von erschöpfenden Listen und Wiederholungen, die abschreckend wirken können.
⬤ Kann für diejenigen, die mit Becketts Stil oder existenziellen Themen nicht vertraut sind, überwältigend oder sinnlos erscheinen.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Watt wurde während des Zweiten Weltkriegs in Roussillon geschrieben, als Samuel Beckett sich vor der Gestapo versteckte, und 1953 erstmals veröffentlicht.