Bewertung:

Die Rezensenten äußern sich sehr zufrieden mit dem Buch „Memoiren eines Egoisten“ von Stendhal und heben dessen Modernität, den fesselnden Erzählstil und den Witz des Autors hervor. Der autobiografische Charakter des Buches sorgt für eine neue Sichtweise und eine gewisse Vertrautheit, obwohl es unvollendet ist. Das Werk ist wegen seiner unvergesslichen Charaktere und seiner humorvollen Erzählweise zu empfehlen.
Vorteile:Schnelle Lieferung, moderner Schreibstil, fesselnde und witzige Erzählung, aufschlussreiche Charakterbeschreibungen, nachvollziehbare Themen, humorvolle Einlagen und ein einzigartiger autobiografischer Ansatz.
Nachteile:Das Buch bleibt unvollendet, was als Mangel an Abschluss oder Tiefe in bestimmten Aspekten empfunden werden kann.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Memoirs of an Egotist
Dieses Buch enthält die Memoiren von Stendahl oder, in seinen eigenen Worten, das "Geschwätz über sein Privatleben" zwischen 1821 und 1830.
In dieser Zeit zog er nach Paris und blickt hier auf sein Leben als exzentrischer Junggeselle zurück. Neben Beyle, dem hellsichtigen Selbstermittler, dem sardonischen Analytiker der Pariser Salongesellschaft und dem bewussten Kultivator des Witzes, erscheint hier auch Beyle, der verzweifelte Liebhaber, der Shakespeare-Enthusiast, dessen romantische Gefühle stets parallel zu seiner Logik des achtzehnten Jahrhunderts verliefen.
Marie-Henri Beyle - besser bekannt unter seinem Pseudonym Stendhal - wurde 1783 in Grenoble, Frankreich, geboren. Nach der endgültigen Niederlage Napoleons im Jahr 1815 wandte er sich der Schriftstellerei zu. Zu seinen bekanntesten Werken gehören A Life of Rossini (1824), A Life of Napoleon (1929) und The Red and the Black, das 1830 veröffentlicht wurde.
Eine Reihe von Werken wurde erst posthum veröffentlicht, darunter Lamiel (1889), Memoirs of an Egotist (1892) und Lucien Leuwen (1894). Stendhal gilt heute als einer der frühesten und bedeutendsten Vertreter des literarischen Realismus.