Bewertung:

Being and Event von Alain Badiou ist bekannt für seinen anspruchsvollen Inhalt, der Ontologie, Mengenlehre und radikale Politik miteinander verbindet. Die Leser loben seine Originalität und Tiefe, betonen aber auch die Schwierigkeit, sich mit seinen komplexen Ideen auseinanderzusetzen, insbesondere für diejenigen, die keinen fundierten Hintergrund in Philosophie oder Mathematik haben.
Vorteile:⬤ Ein bahnbrechendes Werk in Ontologie und Metaphysik.
⬤ Originelle und wesentliche Neuerung in der marxistischen Tradition.
⬤ Tiefgründige und technische Darstellung, wie Ereignisse die Geschichte formen.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf die Beziehung zwischen wissenschaftlichem Realismus und radikaler Politik.
⬤ Sehr empfehlenswert für Philosophen und diejenigen, die an tiefgreifenden philosophischen Problemen interessiert sind.
⬤ Extrem schwierig und dicht, erfordert Vorkenntnisse in Mengenlehre und Philosophie.
⬤ Einige Ausgaben sind schlecht veröffentlicht, was das Leseerlebnis beeinträchtigt.
⬤ Die Beschäftigung mit dem Text kann erhebliche Anstrengungen erfordern, was für Gelegenheitsleser abschreckend sein kann.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Being and Event
Seit der Erstveröffentlichung des Buches im Jahr 1988 hat sich Alain Badious „Sein und Ereignis“ als eines der wichtigsten und kontroversesten Werke der zeitgenössischen Philosophie und sein Autor als einer der einflussreichsten Denker unserer Zeit etabliert.
Sein und Ereignis ist eine umfassende Darstellung von Badious philosophischem Projekt, in dem er die europäische philosophische Tradition seit Platon durch eine Reihe von Analysen von Schlüsselfiguren wie Descartes, Spinoza, Leibniz, Hegel, Rousseau und Lacan neu gestaltet. Damit entwickelt er die Grundlage für eine Geschichte der Philosophie, die in ihrer Tiefe mit der von Heidegger und Deleuze konkurriert.
Zum 25. Jahrestag der Erstveröffentlichung des Buches in französischer Sprache erscheint Being and Event in der Bloomsbury-Revelations-Reihe und ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für zeitgenössisches Denken interessieren.