Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Reihe von Perspektiven auf Christopher Isherwoods Buch wider, insbesondere in Bezug auf seine Darstellung des Lebens in Berlin vor dem Zweiten Weltkrieg und seine Verbindungen zum Musical „Cabaret“. Während viele den Schreibstil, die Entwicklung der Charaktere und die historischen Einblicke loben, gibt es auch Kritik an Tempo und Engagement.
Vorteile:⬤ Fesselnde und tief emotionale Erzählung.
⬤ Knackiger und klarer Schreibstil mit ausgezeichneten Dialogen.
⬤ Die historische Zeit des Vorkriegs-Berlins wird wunderschön dargestellt.
⬤ Faszinierende Charakterbeschreibungen und Tiefe.
⬤ Semi-autobiografische Geschichten vermitteln ein umfassendes Verständnis der sozialen und politischen Atmosphäre.
⬤ Inspiriert das berühmte Musical 'Cabaret'.
⬤ Bietet Nostalgie und Reflexion über eine unruhige Zeit.
⬤ Einige Leser finden es weniger fesselnd als erwartet.
⬤ Das Tempo kann langsam sein, einige Teile ziehen sich hin.
⬤ Erwartungen, die auf „Cabaret“ basieren, können aufgrund der inhaltlichen Unterschiede zu Enttäuschungen führen.
⬤ Einige Figuren sind vielleicht nicht so prominent, wie die Leser erwartet haben.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Goodbye to Berlin
Das 1934 erstmals veröffentlichte Buch Goodbye to Berlin wurde auf der Bühne und auf der Leinwand durch Julie Harris in I Am a Camera und Liza Minelli in Cabaret bekannt.
Isherwood fängt das Berlin des Jahres 1931 in großartiger Weise ein: charmant, mit seinen Alleen und Cafés; wunderbar grotesk, mit seinem Nachtleben und seinen Träumern; gefährlich, mit seinem Laster und seinen Intrigen; mächtig und zwielichtig, mit seinem Mob und seinen Millionären - dies war die Zeit, in der Hitler seinen Aufstieg zur Macht begann. Goodbye to Berlin wird von einer Fülle von Charakteren bevölkert: die unvergessliche und göttlich dekadente Sally Bowles; die mollige Frau)lein Schroeder, die darüber nachdenkt, ihren Bu)st zu reduzieren, um ihr Herzklopfen zu lindern; Peter und Otto, ein schwules Paar, das darum kämpft, mit seiner Beziehung zurechtzukommen; und die vornehme und dem Untergang geweihte jüdische Familie, die Landauers.".