Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Welt am Abend“ von Christopher Isherwood zeigen ein gemischtes Bild des Romans. Während einige Leser die faszinierende Erforschung des turbulenten Lebens des Protagonisten Stephen Monk in den späten 1930er und frühen 1940er Jahren schätzen, kritisieren andere die Ausführung als langsam, übermäßig sentimental oder oberflächlich. Der Schreibstil wird für seine Qualität und die fesselnden Charaktere gelobt, obwohl einige der Meinung sind, dass es der Geschichte an Tiefe mangelt, insbesondere was die Darstellung von LGBTQ+ betrifft.
Vorteile:Beschäftigt sich mit einer historischen Zeitperiode und bietet einen interessanten Kontext.
Nachteile:Gut geschrieben mit fesselnder Prosa und hervorragenden Passagen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The World in the Evening
Ein zutiefst introspektives Buch über Krieg, Religion und Sexualität.
Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs zeichnet Die Welt am Abend die emotionale Entwicklung von Stephen Monk nach, einem ziellosen Engländer, der in Kalifornien lebt. Nach dem plötzlichen Ende seiner zweiten Ehe lebt Stephen Monk bei einem Verwandten in einer kleinen Quäkerstadt in Pennsylvania und wird von Erinnerungen an seine Vorkriegsaffäre mit einem jüngeren Mann während eines Besuchs auf den Kanarischen Inseln heimgesucht. Der Weltreisende lernt allmählich sich selbst und seine neue Wahlheimat zu verstehen.
Bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1953 zeichnete sich Die Welt am Abend durch eine klare Darstellung der europäischen und amerikanischen Sitten, der Sexualität und der Religion aus. Heute loben die Leser Christopher Isherwoods freimütige Darstellung von Bisexualität und seine frühe Wertschätzung von Low und High Camp.