Bewertung:

Das Buch „Die Tiere“ besteht aus einem Briefwechsel zwischen Christopher Isherwood und Don Bachardy, in dem ihre langjährige Beziehung voller tiefer Liebe und Engagement inmitten gesellschaftlicher Herausforderungen dargestellt wird. Während viele Rezensionen den romantischen und fesselnden Charakter des Buches hervorheben, kritisieren andere den Inhalt als trivial und voller ungeschliffener Sprache und äußern Bedenken hinsichtlich der Einstellung des Paares und der verwendeten Sprache.
Vorteile:⬤ Fesselnder und faszinierender Einblick in eine lang anhaltende Liebe zwischen zwei Männern.
⬤ Zeigt die Herausforderungen, denen sie sich stellten, und ihr Engagement trotz gesellschaftlicher Missbilligung.
⬤ Gut produziert, mit aufschlussreichen Fußnoten und einer übersichtlichen Einführung.
⬤ Bietet intime Einblicke in ihr tägliches Leben und die Dynamik ihrer Beziehung.
⬤ Ideal für alle, die sich für LGBTQ+-Geschichte und romantische Erzählungen interessieren.
⬤ Einige Briefe werden als albern oder trivial angesehen, was bei manchen Lesern zu Unzufriedenheit führt.
⬤ Enthält Sprache und Anspielungen, die als rassistisch oder vorurteilsbehaftet angesehen werden können.
⬤ Einige Leser empfanden die Kosenamen und die Babysprache als abschreckend.
⬤ Die Länge des Buches kann für manche Leser überwältigend sein.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Briefe nicht interessant oder fesselnd genug, um das Buch zu Ende zu lesen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Animals: Love Letters Between Christopher Isherwood and Don Bachardy
Die Liebesgeschichte zwischen Christopher Isherwood und Don Bachardy - in ihren eigenen Worten.
Der englische Romancier und Drehbuchautor Christopher Isherwood war bereits als Autor von Goodbye to Berlin berühmt, als er 1952 am Strand von Santa Monica Don Bachardy, einen kalifornischen Teenager, kennenlernte. Innerhalb eines Jahres begannen sie, als offen schwules Paar zusammenzuleben und widersetzten sich damit den Konventionen der verschlossenen Welt von Hollywood. Isherwood war achtundvierzig, Bachardy achtzehn Jahre alt. The Animals ist das briefliche Zeugnis ihrer außergewöhnlichen Partnerschaft, die bis zu Isherwoods Tod im Jahr 1986 andauerte - trotz des Altersunterschieds von dreißig Jahren, Affären und Eifersucht (auf beiden Seiten), des Drucks der zunehmenden Berühmtheit und der Geringschätzung der Liebe zwischen zwei Männern im Amerika des 20.
Die Briefe geben Einblick in die private Welt der Tiere: Isherwood war Dobbin, ein störrisches altes Arbeitstier; Bachardy war die unbesonnene, verspielte Kitty. Isherwood hatte die Gabe, ein sicheres und separates häusliches Milieu zu schaffen, das für einen schwulen Mann im Amerika der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts notwendig war. Er zog Bachardy in sein halb-geheimes Reich, förderte Bachardys Talent als Maler und brachte ihn in die künstlerische Karriere, die ihr gemeinsames Leben zunächst bedrohen und schließlich sichern sollte.
Die Briefe erzählen auch von den öffentlichen Erfolgen - dem Beifall der Kritiker für A Single Man, dem kommerziellen Erfolg von Cabaret - und dem böhmischen Wirbel der Freundschaften in Los Angeles, London und New York mit solchen Stars wie Truman Capote, Julie Harris, David Hockney, Vanessa Redgrave, Gore Vidal und Tennessee Williams. Kühn, grenzüberschreitend und spielerisch beschreibt "The Animals" die zärtliche und stürmische Hingabe zwischen zwei einzigartig originellen Geistern.