Bewertung:

In den Rezensionen wird Czeslaw Milosz' „The Captive Mind“ als eine wichtige Untersuchung von Totalitarismus, Gehirnwäsche und den psychologischen Kämpfen von Intellektuellen unter repressiven Regimen gelobt. Die Leser finden das Buch sowohl aufschlussreich als auch relevant für zeitgenössische Themen, da es persönliche Erzählungen mit umfassenderen politischen Kommentaren wirksam verbindet. Einige bemängelten jedoch die sprachlichen Herausforderungen des Textes und einige technische Probleme mit der physischen Qualität des Buches.
Vorteile:⬤ Tiefer Einblick in den Totalitarismus und die psychologischen Auswirkungen auf den Einzelnen.
⬤ Klare und fesselnde Erzählung, die Memoiren und Satire miteinander verbindet.
⬤ Relevante Themen, die sich mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen decken.
⬤ Kraftvolle Kritik am Kommunismus und an der Natur von Angst und Täuschung in politischen Systemen.
⬤ Weithin als notwendige Lektüre für das Verständnis der menschlichen Widerstandsfähigkeit und Zerbrechlichkeit angesehen.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil teilweise undurchsichtig, so dass sie sich nur mit Mühe in den Text einfinden konnten.
⬤ Es gab kleinere Qualitätsprobleme bei den physischen Kopien (Druckprobleme, Papierqualität).
⬤ Einige Kritiker wiesen darauf hin, dass die persönliche Voreingenommenheit des Autors die Erzählung beeinflusst hat.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
Captive Mind
Dieses Anfang der 1950er Jahre in Paris geschriebene Buch löste mit seiner Analyse der "modernen" Gesellschaft, die sich von gesellschaftspolitischen Doktrinen hypnotisieren ließ und aufgrund einer hypothetischen Zukunft totalitären Terror akzeptierte, eine Kontroverse aus.