Bewertung:

Das Buch „Der Hund am Wegesrand“ von Czeslaw Milosz ist eine kleine, aber feine Sammlung poetischer Betrachtungen, die tiefe Reflexionen und Einblicke in das Leben, den menschlichen Zustand und die Natur der Kunst bietet. Die Leser schätzen die emotionale Ehrlichkeit, den unterhaltsamen Schreibstil und die zum Nachdenken anregenden Themen, auch wenn die Reaktionen in Bezug auf Engagement und Verständnis unterschiedlich ausfallen.
Vorteile:Das Buch wird gelobt für seine poetische Prosa, seine tiefen Einsichten, seine emotionale Ehrlichkeit, seinen skurrilen Stil und seine Schönheit sowohl in der Aufmachung als auch im Inhalt. Viele Leser finden es anregend und inspirierend, und es hat einen nachhaltigen Einfluss auf ihre literarischen Erfahrungen.
Nachteile:Einige Leser fühlten sich von dem Buch nicht angesprochen und gaben an, dass es nichts für sie sei oder dass sie es nicht ganz verstanden hätten. Es besteht der Verdacht, dass das Buch von einigen als Andachtsbuch wahrgenommen wird, was nicht allen Lesern gefällt.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Road-Side Dog
Ich machte eine Reise, um meine Provinz kennenzulernen, in einem zweispännigen Wagen mit einer Menge Futter und einem klappernden Blecheimer auf dem Rücken.
Der Eimer war notwendig, damit die Pferde daraus trinken konnten. Ich reiste durch ein Land mit Hügeln und Kiefernwäldern, die in Wälder übergingen, wo Rauchschwaden über den Dächern der Häuser schwebten, als würden sie brennen, denn es waren Hütten ohne Schornsteine; ich durchquerte Gebiete mit Feldern und Seen.
Es war so interessant, sich zu bewegen, den Pferden die Zügel zu geben und zu warten, bis im nächsten Tal langsam ein Dorf auftauchte oder ein Park mit dem weißen Fleck eines Herrenhauses. Und immer wurden wir von einem Hund angebellt, der eifrig seine Pflicht erfüllte. Das war zu Beginn des Jahrhunderts, dies ist das Jahrhundert.
Ich habe nicht nur an die Menschen gedacht, die dort einst lebten, sondern auch an die Generationen von Hunden, die sie in ihrem alltäglichen Treiben begleiteten, und eines Nachts - ich weiß nicht, woher es kam -, in einem Schlaf vor dem Morgengrauen, setzte sich dieser lustige und zarte Satz zusammen: ein Hund am Straßenrand. -- Hund am Straßenrand.