Bewertung:

Das Buch „Kinder der Gasse“ von Mahfouz ist eine fiktive Nacherzählung der Geschichte religiöser Führer und befasst sich mit Themen wie Gut und Böse, der menschlichen Natur und dem Einfluss der Religion. Während das Buch für seine fesselnde Erzählweise und seine emotionale Tiefe gelobt wird, bemängeln mehrere Rezensenten seine Vorhersehbarkeit und Länge.
Vorteile:Fesselnd erzählt, gut geschrieben, temporeich, tiefgründige Themen über Religion und die menschliche Natur, emotional mitreißend, hochwertige Übersetzung und bedeutende kulturelle Einblicke.
Nachteile:Vorhersehbare Handlungen, langatmige Erzählung, die sich wiederholen kann, plumpe Allegorien, Charaktere, mit denen sich manche Leser nur schwer identifizieren können.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Children of the Alley
Die turbulente Gasse dieses reichhaltigen und komplizierten Romans (erstmals 1959 auf Arabisch veröffentlicht) wird von einer reizenden ägyptischen Familie bewohnt, ist aber auch Schauplatz einer zweiten, verborgenen und gewagteren Erzählung: der geistigen Geschichte der Menschheit.
Die Männer und Frauen einer modernen Kairoer Nachbarschaft spielen unwissentlich das Leben ihrer heiligen Vorfahren nach: vom Feudalherrn, der einen Sohn aus teuflischem Stolz verstößt und einen anderen auf die Probe stellt, bis zum Retter einer nachfolgenden Generation, der sein Volk aus der Knechtschaft befreit. Dieser kraftvolle Roman bestätigt erneut den Reichtum und die Vielfalt von Mahfouz' Erzählkunst und seinen Status als "wichtigster Schriftsteller der modernen arabischen Literatur" (Newsweek).