Bewertung:

Die Rezensionen zu „Miramar“ von Naguib Mahfouz heben die starke Charakterentwicklung und die aufschlussreiche Darstellung der ägyptischen Gesellschaft hervor, insbesondere im Kontext der Mitte des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Die Leserinnen und Leser schätzen die Erzählstruktur und die psychologische Tiefe der Geschichte, während einige Probleme mit der Übersetzung und der Produktionsqualität anmerken.
Vorteile:⬤ Packende und fesselnde Charaktere.
⬤ Aufschlussreiche Reflexionen über die ägyptische Gesellschaft und Zeitgeschichte.
⬤ Einzigartige Erzählstruktur mit mehreren Perspektiven.
⬤ Lehrreich und aufschlussreich über das Leben in Ägypten.
⬤ Fesselnde Geschichte und psychologische Tiefe.
⬤ Einige Probleme mit der Übersetzung, die die Lesbarkeit beeinträchtigen.
⬤ Probleme mit der Produktionsqualität der physischen Kopien, wie z. B. falsch gedruckte Seiten.
⬤ Gelegentlich wirken programmatische Reflexionen über die Gesellschaft erzwungen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Im Mittelpunkt dieser spannungsgeladenen Fabel, die Ende der 1960er Jahre im ägyptischen Alexandria spielt, stehen die Gäste der Pension Miramar, die um die Aufmerksamkeit der jungen Dienerin Zohra buhlen.
Zohra ist ein hübsches Bauernmädchen, das vor einer arrangierten Ehe aus seiner Familie geflohen ist. Sie wird zum Mittelpunkt von Eifersüchteleien und Konflikten unter den Bewohnern des Miramar, zu denen eine Reihe von Radikalen und Aristokraten gehören, die im Gefolge der ägyptischen Revolution auf der Stelle treten.
Es wird klar, dass die ungebildete, aber willensstarke Zohra die einzige unter ihnen ist, die weiß, was sie will. Während sich die Situation zu Gewalt und Tragödie zuspitzt, wird die gleiche Abfolge von Ereignissen aus der Perspektive von vier verschiedenen Bewohnern erzählt, in der Art von Akira Kurosawas Rashomon, und so ein nuanciertes Porträt der Feinheiten des postrevolutionären ägyptischen Lebens gewebt.