Bewertung:

In den Rezensionen zu „Die Verwandlung“ wird das Werk als eine tiefgründige, fesselnde und leicht zugängliche Geschichte mit Themen wie Absurdität, Identität und Familiendynamik hervorgehoben. Allerdings werden die Übersetzung und die Druckqualität kritisiert, und einige Leser finden, dass es der Erzählung an Erklärungen und Tiefe fehlt.
Vorteile:⬤ Gut übersetzte, tragbare Ausgabe
⬤ fesselnde und nachvollziehbare Geschichte
⬤ verständliche Sprache
⬤ zeigt Absurdität und reichhaltige Themen
⬤ enthält amüsante Grafiken
⬤ kurz und schnell zu lesen
⬤ verbindet sich mit modernen Lebenserfahrungen.
⬤ Einige Übersetzungen werden für ihre schlechte Qualität kritisiert
⬤ fehlende Erklärung für die Verwandlung des Protagonisten
⬤ Probleme mit der Druckqualität und der kleinen Schrift
⬤ einige Leser wünschen sich mehr Tiefe im Inhalt oder Verständnis der Themen.
(basierend auf 1006 Leserbewertungen)
Metamorphosis
Die 1915 erstmals veröffentlichte Metamorphose ist eine absurde Novelle aus der Feder Kafkas. Sie beginnt mit Gregor Samsa, der als monströses Ungeziefer erwacht. Es ist nicht nachvollziehbar, wie dies geschehen kann, aber in der kafkaesken Welt funktioniert der Protagonist in einer chaotischen und surrealen Gesellschaft. Der Text beschäftigt sich mit mehreren Fragen, die Gregor als Proletarier beschäftigen: Womit soll er seinen Lebensunterhalt verdienen, wenn er sein Zimmer nicht mehr verlassen kann? Wer wird seine Familie ernähren?
Während Kafka seinen Text mit schwarzem Humor verwebt, bleibt sein Fokus auf dem Mangel an Sympathie gegenüber Gregor durch seine eigenen Familienmitglieder, die mehr um den Skandal besorgt sind, den er der Welt präsentieren könnte, als um sein Wohlergehen. Sie sind nicht über die Plötzlichkeit von Gregors Verwandlung schockiert, sondern über die Vorstellung, dass er in die Öffentlichkeit treten könnte.
Die Verderbtheit, die Gregor erfährt, nimmt im Laufe des Romans immer mehr zu. Seiner Sprache, seiner Beweglichkeit, seiner Würde und seines menschlichen Körpers beraubt, entfremdet sich Gregor immer mehr von seiner Familie und der Gesellschaft insgesamt. Die Novelle ist eine tiefgründige Studie darüber, was es heißt, in einer modernen Gesellschaft zu leben, und wie Menschen um Akzeptanz kämpfen, oft von ihren eigenen Leuten in einer Zeit großer Not.