Bewertung:

Das Buch, das einen Dialog zwischen dem Dalai Lama und westlichen Wissenschaftlern über Emotionen und Meditation beschreibt, wird für seinen aufschlussreichen Ansatz zur Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität gelobt. Die Leser finden es erhellend und zugänglich, unabhängig von ihren Vorkenntnissen in Neurowissenschaften oder Buddhismus. Einige Teile werden jedoch als dicht und technisch angesehen, was nicht alle Leser ansprechen dürfte.
Vorteile:Aufschlussreiche Zusammenarbeit zwischen angesehenen Persönlichkeiten, verständliche Sprache, tiefe Einblicke in Emotionen und Meditation, starke Empfehlungen für die persönliche und berufliche Entwicklung und eine zum Nachdenken anregende Lektüre, die zur Selbstprüfung anregt.
Nachteile:Bestimmte Abschnitte können dicht und schwer zu lesen sein, sie könnten für Gelegenheitsleser zu technisch sein, und manche hätten einen direkteren Fokus auf den Dalai Lama erwartet als einen wissenschaftlichen Ansatz.
(basierend auf 95 Leserbewertungen)
Destructive Emotions: A Scientific Dialogue with the Dalai Lama
*Warum begehen scheinbar rationale, intelligente Menschen Grausamkeiten und Gewalt?
*Was sind die Ursachen für destruktives Verhalten?
*Wie können wir die Emotionen kontrollieren, die diese Impulse auslösen?
*Können wir lernen, mit uns selbst und anderen in Frieden zu leben?
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen mit dem Dalai Lama in seinem privaten Konferenzraum mit einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlern und Philosophen von Weltrang. Das Gespräch ist lebendig und faszinierend, wenn sich diese führenden Köpfe mit uralten Fragen von zwingender Aktualität auseinandersetzen. Daniel Goleman, der internationale Bestsellerautor von Emotionale Intelligenz, liefert den erhellenden Kommentar - und berichtet über die bahnbrechenden Forschungsergebnisse, die diese historische Zusammenkunft inspiriert hat.
Zerstörerische Emotionen.
Die buddhistische Philosophie lehrt uns, dass alles persönliche Unglück und alle zwischenmenschlichen Konflikte auf die "drei Gifte" Begierde, Wut und Verblendung zurückzuführen sind. Sie bietet auch Gegenmittel von erstaunlicher psychologischer Raffinesse - die jetzt von der modernen Neurowissenschaft bestätigt werden. Mit neuen High-Tech-Geräten können Wissenschaftler in die Gehirnzentren blicken, die die inneren Stürme von Wut und Angst beruhigen. Sie können auch nachweisen, dass Strategien zur Bewusstseinsschulung, wie z. B. Meditation, die emotionale Stabilität stärken - und unsere positive Stimmung erheblich verbessern.
Die hochkarätigen Podiumsteilnehmer berichten über diese jüngsten Erkenntnisse und erörtern eine Reihe weiterer anregender Themen: Welche Rolle spielen destruktive Emotionen in der menschlichen Evolution? Sind sie in unserem Körper "fest verdrahtet"? Sind sie universell, oder bestimmt die Kultur, wie wir fühlen? Wie können wir das Mitgefühl nähren, das auch unser Geburtsrecht ist? Wir erfahren, wie Praktiken, die Negativität reduzieren, nachweislich auch das Immunsystem stärken. Auch hier gibt es einen aufgeklärten Vorschlag für ein schulisches Programm für soziales und emotionales Lernen, das unseren Kindern helfen kann, ihr Selbstbewusstsein zu stärken, ihre Wut zu bewältigen und mehr Empathie zu entwickeln.
Diese provokanten Ideen werden durch das Spiel der Persönlichkeiten, die bohrenden Fragen des Dalai Lama und seinen überraschenden Sinn für Humor zum Leben erweckt. Obwohl es keine einfachen Antworten gibt, zeigen die Dialoge, die Teil einer vom Mind and Life Institute geförderten Reihe sind, einen letztlich hoffnungsvollen Weg auf. Sie werden mit Sicherheit Diskussionen unter Pädagogen, religiösen und politischen Führern, Eltern - und allen Menschen, die Frieden für sich und die Welt suchen - anregen.
Das Mind and Life Institute fördert kulturübergreifende Dialoge, die den Dalai Lama und andere buddhistische Gelehrte mit westlichen Wissenschaftlern und Philosophen zusammenbringen. Mind and Life VIII, auf dem dieses Buch basiert, fand im März 2000 in Dharamsala, Indien, statt.