Bewertung:

In „Altes Licht“ erforscht John Banville auf komplexe Weise die Themen Erinnerung, Jugend und Verlust durch die Augen des alternden Schauspielers Alexander Cleave, dessen Reflexionen über eine vergangene Affäre mit der Mutter seines besten Freundes und den Selbstmord seiner Tochter ineinandergreifen. Der Roman zeichnet sich durch reiche, poetische Prosa aus, wirft aber auch Fragen über die Zuverlässigkeit der Erinnerung und die Komplexität menschlicher Beziehungen auf.
Vorteile:Der Schreibstil wird als atemberaubend, poetisch und anregend beschrieben und zieht die Leser tief in die emotionale Reise des Protagonisten hinein. Die Erkundung tiefgreifender Themen wie Erinnerung und die Natur von Liebe und Verlust findet bei vielen Lesern Anklang, während die Tiefe der Charaktere und Banvilles einzigartiger Erzählstil gelobt werden.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Handlung als zweitrangig gegenüber der Prosa, da es ihr an einer kohärenten Erzählung und an Hintergrunddetails mangelte, so dass sie sich verloren fühlten. Das Thema der Affäre zwischen einem Teenager und einer älteren Frau mag einige abschrecken, und das Tempo wurde als langsam und mäandernd kritisiert.
(basierend auf 202 Leserbewertungen)
Ancient Light
Billy Gray war mein bester Freund, und ich verliebte mich in seine Mutter“.
Alexander Cleave, ein Schauspieler, der glaubt, seine besten Tage hinter sich zu haben, erinnert sich an seine erste unwahrscheinliche Affäre als Teenager in einer Kleinstadt im Irland der 1950er Jahre: die unerlaubten Treffen in einer heruntergekommenen Hütte außerhalb der Stadt; die Verabredungen auf dem Rücksitz des Autos seiner Geliebten an sonnigen Vormittagen und regendurchtränkten Nachmittagen. Und zu diesen frühen Erinnerungen gesellt sich etwas Schärferes und viel Dunkleres - die jüngere Erinnerung an den Selbstmord der eigenen Tochter zehn Jahre zuvor.
Ancient Light ist die Geschichte eines Lebens, das auf brillante Weise lebendig wird: die Besessenheit und der Egoismus einer jungen Liebe und der schreckliche Schock der Trauer. Es ist ein schillernder Roman, witzig, äußerst vergnüglich und erschütternd zugleich.
Erhellend, witzig, niederschmetternd. Eine Meditation von atemberaubender Schönheit und Tiefgründigkeit über Liebe, Verlust und Tod“, schreibt die Financial Times.
Banville fängt den Geist der Adoleszenz perfekt ein. Ein leuchtendes, atemberaubendes Werk“ Independent on Sunday.
Erstaunlich brillant. Großartig - voller Traurigkeit und Sehnsucht“, Sunday Telegraph.