Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Lock-Up“ von John Banville spiegeln eine Mischung aus Bewunderung für den Schreibstil und die Erzählweise, aber auch Enttäuschung über das Tempo, die Entwicklung der Charaktere und die Auflösung der Handlung wider. Viele Leserinnen und Leser schätzen die literarischen Qualitäten und den historischen Kontext der Erzählung, aber einige fanden das Mystery-Element mangelhaft und kritisierten Aspekte wie die Vorhersehbarkeit und die Sympathie der Charaktere.
Vorteile:Der Schreibstil wird für seine Eleganz und Subtilität gelobt. Das Buch bietet einen fesselnden historischen Kontext und wird als literarischer historischer Krimi beschrieben. Die Charaktere sind im Allgemeinen gut entwickelt, und die Erkundung komplexer Themen wie Moral und Politik verleiht der Erzählung Tiefe. Mehrere Leser fanden das Buch anregend und nachdenklich.
Nachteile:Die Kritiker bemängeln einen langsamen Anfang mit unsympathischen Charakteren, eine verworrene und manchmal vorhersehbare Handlung und ein enttäuschendes Ende, das sich übereilt oder erzwungen anfühlt. Einige Leser waren der Meinung, dass sich die Erzählung oft zu sehr auf Klischees und Tropen stützt, was zu einem Gefühl der Unzufriedenheit führt. Außerdem wurde von einigen Rezensenten der Vorwurf des Antisemitismus in der Handlung geäußert.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
Lock-Up - The Times Crime Book of the Month
Dublin in den 1950er Jahren: In einer Garage in der Stadt wird die Leiche einer jungen Frau in ihrem Auto entdeckt, offensichtlich ein Selbstmord.
Die Schwester des Opfers, eine Zeitungsreporterin aus London, kehrt nach Dublin zurück, um die beiden Männer bei ihrer Suche nach der Wahrheit zu unterstützen, denn es stellt sich heraus, dass sie an einer Dissertation über die Geschichte der Juden in Irland gearbeitet hat.