Bewertung:

Das Buch „Kepler“ von John Banville ist eine fiktionalisierte Darstellung des Lebens des berühmten Astronomen Johannes Kepler, die historische Genauigkeit mit fesselnder Erzählung verbindet. Rezensenten loben den schönen Schreibstil und die aufschlussreiche Erforschung von Keplers persönlichen und beruflichen Kämpfen. Einige Leser schätzen die Fähigkeit des Buches, die Komplexität von Keplers Leben in einer turbulenten Zeit der Geschichte zu vermitteln. Kritisiert wird jedoch das Tempo, vor allem in der zweiten Hälfte des Buches, sowie die Tatsache, dass Vorkenntnisse über Keplers Hintergrund vorausgesetzt werden, so dass sich manche Leser verloren fühlen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und schön gestaltete Prosa
⬤ vermittelt effektiv persönliche und historische Kämpfe
⬤ bietet einen Einblick in Keplers Leben und das Zeitalter der Renaissance
⬤ kurze Seitenzahl macht es zugänglich
⬤ historische Genauigkeit und Charaktertiefe werden von vielen Lesern geschätzt.
⬤ Probleme mit dem Tempo, besonders in der zweiten Hälfte, wo einige es langweilig fanden
⬤ anfänglicher Mangel an Kontext für Leser, die mit Keplers Leben nicht vertraut sind
⬤ einige empfanden den Erzählstil (elliptische Prosa) als frustrierend
⬤ nicht alle Leser fanden es durchgehend fesselnd.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Der mit dem Booker-Preis ausgezeichnete Autor von "Das Meer" lässt das Leben des mathematischen Genies der Renaissance, Johannes Kepler, und sein unglaubliches Bestreben, die Bahnen der Planeten und die Geometrie des Universums zu kartieren, wieder aufleben. Johannes Kepler, 1571 in Süddeutschland geboren, war einer der größten Mathematiker und Astronomen der Welt.
Der Roman Kepler von John Banville schildert auf brillante Weise sein Leben und sein Werk, mit dem er die Grundlagen des Universums schuf, auch wenn er wegen religiöser und familiärer Streitigkeiten von Exil zu Exil getrieben wurde. Gleichzeitig beleuchtet er die harte Realität der Welt der Renaissance, die reich an phantasievollem Wagemut, aber auch von Armut, Elend und der tyrannischen Macht der Kaiser geprägt war. "Was Banville schreibt, ist historisch akkurat, aber seine sind die Wahrheit eines Romanciers und ...
die Prosa eines Liebhabers. " -- Newsweek