Bewertung:

Banvilles „Der Unberührbare“ ist eine lyrisch geschriebene Erkundung des Lebens eines fiktiven Anthony Blunt, wobei seine Erfahrungen als Spion und Kunsthistoriker im Mittelpunkt stehen. Der Roman bietet tiefe psychologische Einblicke und reichhaltige Prosa, aber manche Leser finden die Handlung langsam und die Figuren unterentwickelt.
Vorteile:Exquisit geschrieben, mit aufschlussreichen Charakteranalysen und einem einzigartigen literarischen Stil. Die Prosa wird für ihre Schönheit und Tiefe gelobt, die ein mitreißendes Erlebnis schaffen. Die Leser schätzen die psychologische Tiefe und Banvilles Meisterschaft in der Sprache.
Nachteile:Die Handlung wird als langsam und substanzlos beschrieben, und einige Charaktere sind schlecht entwickelt. Das Buch wird als eine anspruchsvolle Lektüre angesehen, die nicht unbedingt diejenigen anspricht, die einen traditionellen Spionagethriller suchen. Einige Leser beklagten sich über den starken Gebrauch archaischer Sprache und die langatmige Prosa.
(basierend auf 124 Leserbewertungen)
Untouchable
Victor Maskell, ehemaliger Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes und langjähriger Kunstexperte der Königin, ist als russischer Agent enttarnt worden und hat eine Schande erlitten, die fast dem Tod gleichkommt.
Aber auf wessen Veranlassung hin? Während Maskell versucht, sich mit dem auseinanderzusetzen, was mit seinem Leben geschehen ist, beginnt er seine Memoiren, in denen er seinen verschlungenen Weg von seiner Rekrutierung in Cambridge bis in die luftleeren oberen Regionen des Establishments zurückverfolgt. Wunderschön geschrieben, mit überzeugenden fiktiven Porträts von Maskells Mitverschwörern versehen und von den Geheimnissen der Loyalität und der Identität durchdrungen, stellt The Untouchable John Banville in eine Reihe mit Conrad und le Carr.