Bewertung:

John Banvilles „April in Spanien“ ist eine komplexe Geschichte, in der Verbrechen, menschliche Beziehungen und persönliche Kämpfe vor dem Hintergrund von Dublin und San Sebastian miteinander verwoben sind. Die Geschichte dreht sich um den Pathologen Dr. Quirke und umfasst eine Vielzahl vielschichtiger Charaktere, die in eine verworrene Handlung verwickelt sind. Einige Leser fanden sie meisterhaft ausgearbeitet, während andere sie als vorhersehbar oder wenig tiefgründig empfanden.
Vorteile:Sorgfältige Charakterentwicklung, meisterhafter Schreibstil, starkes Ortsgefühl, fesselnde Handlung mit Intrigen, tiefe Einblicke in die menschlichen Verhältnisse, schön gestaltete und nostalgische Erzählung.
Nachteile:Einige fanden das Tempo langsam und die Handlung zirkulär, die Ergebnisse vorhersehbar, die Charaktere manchmal frustrierend, einigen Lesern fehlte es an emotionaler Tiefe, sie empfanden es als nicht dem hohen Standard entsprechend, den man von Banville erwartet.
(basierend auf 117 Leserbewertungen)
April in Spain
*Der Booker-Preisträger John Banville kehrt mit einem düsteren und stimmungsvollen neuen Krimi zurück, der an der spanischen Küste spielt... An der idyllischen Küste von San Sebastian in Spanien fällt es dem Dubliner Pathologen Quirke schwer, sich zu entspannen, trotz der Strände, Cafés und der Gesellschaft seiner entwaffnend schönen Frau.
Als er in der Dämmerung in der Bar Las Acadas ein vertrautes Gesicht erblickt, ist es zunächst schwer zu sagen, ob seine Fantasie mit ihm durchgegangen ist. Denn diese junge Frau kann nicht April Latimer sein. Sie wurde vor Jahren von ihrem Bruder ermordet - der Abschluss eines unsäglichen Skandals, der eine der bedeutendsten politischen Dynastien Irlands erschütterte.
Da er seinen Instinkt nicht ignorieren kann, ruft Quirke in seiner Heimat Irland an, und schon bald wird Detective St. John Strafford nach Spanien geschickt.
Aber er ist nicht der einzige, der unterwegs ist. Ein unerbittlicher Auftragskiller ist auf der Jagd nach seiner neuesten Beute, und das nächste Opfer könnte Quirke selbst sein.
April in Spanien ist das Werk eines Meisterautors, der sein Handwerk versteht: üppig, treibend und mitreißend.