Bewertung:

Paul Theroux' „Burma Sahib“ ist ein fiktiver Bericht über Eric Blairs (George Orwell) frühe Erfahrungen als Polizist im kolonialen Birma. Das Buch behandelt Themen wie Kolonialismus, persönliche Konflikte und die Entwicklung eines Künstlers, wobei Theroux' lebendige Beschreibungen der birmanischen Umgebung gelobt werden. Einige Leser empfanden die Erzählung jedoch als zu lang und repetitiv, so dass es ihnen schwer fiel, das Buch zu beenden. Insgesamt erhält der Roman gemischte Kritiken, die Theroux' starken Schreibstil hervorheben, aber auch Kritik an Tempo und Inhalt üben.
Vorteile:⬤ Exzellenter und eindringlicher Schreibstil, der das Leben im kolonialen Birma anschaulich darstellt.
⬤ Aufschlussreiche Erkundung von Eric Blairs Verwandlung in George Orwell und seiner moralischen Dilemmata.
⬤ Gut recherchierter historischer Kontext, der die Realitäten des britischen Kolonialismus widerspiegelt.
⬤ Reichhaltige Beschreibungen der Landschaften und Kulturen Birmas.
⬤ Bietet ein tieferes Verständnis von Orwells späteren Werken.
⬤ Die Erzählung wird als zu lang und repetitiv empfunden, was sie für manche Leser ermüdend macht.
⬤ Einige Beschreibungen sind übermäßig detailliert, was zu Problemen mit dem Tempo führt.
⬤ Schwierige Sprache, die das britische Englisch der 1920er Jahre widerspiegelt, kann das Engagement des Lesers beeinträchtigen.
⬤ Die Charaktere können als unsympathisch empfunden werden und spiegeln die düstere Realität des kolonialen Lebens wider.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Vom gefeierten Autor von Die Moskitoküste und Die bösen Engelsbrüder kommt ein fesselnder neuer Roman, der eine der beliebtesten und umstrittensten Figuren der englischen Literatur erforscht - George Orwell - und seine oft unerforschten frühen Jahre als Offizier im kolonialen Burma, die so viel zu seinen berühmtesten Romanen beitragen sollten.