Bewertung:

Das Buch „The Lower River“ von Paul Theroux erzählt die Geschichte von Ellis Hock, einem ehemaligen Freiwilligen des Friedenskorps, der in ein Dorf in Malawi zurückkehrt und feststellen muss, dass sich der Ort, den er idealisiert hat, drastisch verändert hat. Der Roman befasst sich mit Themen wie Desillusionierung, der Komplexität der Hilfe und der harten Realität des Lebens in Afrika. Die Reaktionen auf den Roman sind gemischt: Die einen loben Theroux' lebendigen Schreibstil und seine Themen, während andere die Darstellung der afrikanischen Charaktere und die Reise des Protagonisten kritisieren.
Vorteile:Theroux' Schreibstil ist eindringlich und meisterhaft, er schildert anschaulich die harte Realität des Lebens in Malawi und die psychische Verfassung des Protagonisten. Das Buch regt zu Diskussionen über Themen wie die Auswirkungen westlicher Hilfe und den Kontrast zwischen romantisierten Erinnerungen und der harten Realität an. Die Leserinnen und Leser schätzten die Tiefe der Charaktererforschung und die ernsten Untertöne, die sich durch die Erzählung ziehen.
Nachteile:Viele Rezensenten waren der Meinung, dass die Darstellung afrikanischer Charaktere mit negativen Stereotypen behaftet ist, und einige bezeichneten den Roman als düster und unerbittlich dunkel. Die Hauptfigur Ellis Hock wirkte oft egoistisch und unsympathisch, was es einigen Lesern schwer machte, sich in ihn einzufühlen. Außerdem wurden das Tempo und die Handlung als langsam und manchmal vorhersehbar kritisiert, was bei den Lesern zu Frustration führte.
(basierend auf 245 Leserbewertungen)
Lower River
"(Hock) weiß, dass er von der Exotik umgarnt wird, aber er kann nicht anders. Und als die Dinge immer schlimmer werden und sich die Seiten immer schneller drehen, können wir das auch nicht. A."-- Entertainment Weekly
Als junger Mann verbrachte Ellis Hock vier der besten Jahre seines Lebens mit dem Friedenskorps in Malawi. Als seine Frau, mit der er zweiundvierzig Jahre verheiratet war, ihn verlässt, beschließt er, in das Dorf zurückzukehren, in dem er stationiert war, um das Glück zu suchen, das er seit seiner Abreise vermisst hat. Doch was er vorfindet, ist nicht das, was er erwartet hat. Die Schule, die er gebaut hat, ist eine Ruine, die Kirche und die Klinik sind verschwunden, und unter den Menschen haben Armut und Apathie Einzug gehalten.
Sie erinnern sich an Ellis und nehmen ihn mit offenen Armen auf. Doch schon bald werden ihre Annäherungsversuche bedrohlich; sie verlangen Geld und weigern sich, ihn das Dorf verlassen zu lassen. Ist sein neues Leben eine Flucht oder eine Falle?
"Theroux' tapferer, unsentimentaler Roman über eine Region, in der er seine eigene große Karriere begann, sollte Teil der Ausbildung eines jeden auf dem Kontinent sein."Washington Post
"Der untere Fluss ist fesselnd in seiner Erzählung und provokativ in seiner Darstellung dieses afrikanischen Hinterlandes, das von Untertönen der Sklaverei und des Kannibalismus, der Wildheit und der Krankheit durchdrungen ist."-- New York Times Book Review