Bewertung:

Paul Theroux' „Deep South“ ist eine nachdenklich stimmende Erkundung des ländlichen Südens, die Reiseberichte mit einer soziologischen Perspektive verbindet. Obwohl es einen detaillierten Blick auf die Herausforderungen der Menschen vor Ort, einschließlich Armut und Rassismus, bietet, wurde es kritisiert, weil es eine einseitige Sichtweise und keine ausgewogene Darstellung der Region bietet.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählungen, die die einzigartigen Charaktere des Südens einfangen.
⬤ Einfühlsame Berichterstattung über soziale Themen wie Armut und Rassismus, gepaart mit Empathie für die Menschen, denen er begegnet.
⬤ Einzigartige Perspektive, indem er die Armut im Süden mit den Bedingungen in Afrika und Indien vergleicht und die Vernachlässigung des ländlichen Amerikas hervorhebt.
⬤ Enthält Überlegungen zur Literatur des Südens, die die Erzählung bereichern.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Ausgewogenheit mangelt, da es sich stark auf Armut und Ethnie konzentriert, während andere Aspekte des Lebens im Süden weitgehend ignoriert werden.
⬤ Eine Tendenz, vorgefasste Meinungen zu bestätigen, was zu einem Eindruck von Voreingenommenheit in seiner Darstellung führt.
⬤ Kritik an seinen Versuchen, Südstaaten-Dialekte einzufangen, was manche als schmerzhaft empfanden.
⬤ Das Buch wirkt eher wie eine soziologische Abhandlung als eine Reiseerzählung, wobei einige Kapitel durch eine politische Agenda belastet sind.
(basierend auf 542 Leserbewertungen)
Deep South - Four Seasons on Back Roads
Der tiefe Süden Amerikas ist ein Ort der Widersprüche.
Da ist der warme, offene Geist der Soul Food Cafés, die es in jeder noch so kleinen Stadt gibt. Da ist die verfallene Pracht zahlloser Geisterstädte, die von den Industrien, die sie aufgebaut haben, längst verlassen wurden.
In diesem Buch geht es um diese Orte.