Bewertung:

Die Rezensionen zu „Mother Land“ von Paul Theroux zeigen eine polarisierte Rezeption, mit starken Meinungen zu Länge, Charakterdarstellung und thematischer Tiefe. Während einige Leser die detaillierte Erforschung einer dysfunktionalen Familie schätzen und sich mit den emotionalen Wahrheiten identifizieren können, finden andere das Buch repetitiv und übermäßig düster. Insgesamt wird das Buch als eine Mischung aus prägnantem Schreiben und überwältigender Verzweiflung gesehen.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Schreibqualität und lebendige Beschreibungen.
⬤ Tiefgründige Erkundung der familiären Dysfunktion, die für viele Leser nachvollziehbar ist.
⬤ Bietet authentischen emotionalen Aufruhr, der bei Lesern, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, Anklang findet.
⬤ Fesselnde Charakterstudie, insbesondere der Matriarchin.
⬤ Einige Leser fanden Humor und Katharsis in der Darstellung der dunklen Familiendynamik.
⬤ Das Buch ist langatmig und wird oft als repetitiv empfunden, so dass es für manche Leser langweilig ist.
⬤ Viele beschrieben es als düster, deprimierend und selbstverliebt, mit übermäßig langen Klagen über Familienprobleme.
⬤ Das Fehlen einer starken Handlung und eines Schwerpunkts, was zu einem Gefühl der Ziellosigkeit führte.
⬤ Einige Leser erklärten ausdrücklich, dass es sich wie eine dünn verschleierte Autobiografie anfühlte, der es an emotionaler Anteilnahme fehlte.
(basierend auf 106 Leserbewertungen)
Mother Land
'Geradezu urkomisch...
Als würde man einen Autounfall in Zeitlupe sehen. Theroux hat einen fabelhaft bösen Sinn für Humor' Stephen King Ein krawalliges, dysfunktionales Porträt einer typisch amerikanischen Familie und ihrer teuflischen Matriarchin - von einem der meistgefeierten Autoren Amerikas Jeder in Cape Cod denkt, dass Mutter eine wunderbare Frau ist: fromm, fleißig, genügsam.
Alle außer ihrem Mann und ihren sieben Kindern. Für sie ist sie eine selbstsüchtige und kleinliche Tyrannin, die ihre vielen lebenden Kinder ständig mit dem einen vergleicht, das bei der Geburt gestorben ist, und die ihre Nachkommen wie ein Schraubstock festhält, selbst wenn diese versuchen, ins Erwachsenenalter zu entkommen. Willkommen im Mutterland: ein erstickendes Reich des elterlichen Narzissmus.
Dies ist ein fesselndes, lustiges und herzzerreißendes Porträt einer modernen Familie - das Gezänk, die Verschwörungen und der Drang, die schmerzhaften Bande zu überwinden, die sie binden. Guardian: „Witzig und wunderbar bösartig“ Saturday Review: „Die Familiendynamik wurde außergewöhnlich gut dargestellt“ Herald.