Bewertung:

Die Rezensionen zu Paul Theroux' „Mein anderes Leben“ zeigen ein breites Spektrum an Meinungen, wobei viele seinen Schreibstil und die komplexe Mischung aus Autobiografie und Fiktion loben. Allerdings gibt es auch Kritik am Tempo und am Engagement des Buches, das manche Leser als langweilig oder selbstverliebt empfinden. Insgesamt spricht es vor allem eingefleischte Fans von Theroux an.
Vorteile:⬤ Fesselnder und witziger Schreibstil.
⬤ Verbindet Autobiografie und Fiktion auf fesselnde Weise.
⬤ Einige Kapitel bieten eindringliche, nostalgische und humorvolle Einblicke.
⬤ Für Fans von Theroux ist es eine notwendige und lohnende Lektüre.
⬤ Nachdenkliche Erkundung des Lebens und der Erfahrungen des Autors.
⬤ Probleme mit dem Tempo, mit Teilen, die sich hinziehen oder langweilig erscheinen.
⬤ Einige fanden es selbstverliebt oder prätentiös.
⬤ Verwirrung zwischen Fakten und Fiktion, was das Leseerlebnis beeinträchtigt.
⬤ Die Entwicklung der Charaktere wirkt uneinheitlich und es fehlt an Dringlichkeit.
⬤ Einigen Lesern fiel es schwer, sich in das Leben des Protagonisten hineinzuversetzen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
My Other Life
In der Washington Post Book World nannte Sven Birkerts diesen überschwänglichen Roman "ein komplexes und packendes Werk der Erfindung und des Bekenntnisses...
Ich habe wieder einmal verstanden, wie die Prosa eines wahren Schriftstellers uns in eine jenseitige Welt bringen kann." Das Buch umspannt fast dreißig Jahre im Leben eines fiktiven "Paul Theroux", der sich durch ein junges Junggesellendasein in Afrika, in und aus Ehen, Affären und Arbeitsverhältnissen und zwischen den Kontinenten bewegt. Es ist ein ironischer, weltgewandter, erotischer und tief bewegender Bericht über das erste halbe Jahrhundert eines Mannes - "eines der stärksten Dinge, die Theroux je geschrieben hat" (New York Times Book Review).