Bewertung:

Paul Theroux' „Dark Star Safari“ beschreibt seine Überlandreise von Kairo nach Kapstadt und liefert ein offenes, oft schonungsloses Bild des heutigen Afrikas und der komplexen Herausforderungen, mit denen es konfrontiert ist. Das Buch zeigt seine persönlichen Beobachtungen zu sozialen Fragen, Interaktionen mit verschiedenen afrikanischen Individuen und kritische Einblicke in die Auswirkungen von Kolonialismus und ausländischer Hilfe, was bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen auf seine Offenheit und Perspektive hervorruft.
Vorteile:⬤ Meisterhafter Schreibstil und lebendige Beschreibungen von Orten und Menschen.
⬤ Fesselnde Erzählungen, die oft Humor und Ehrlichkeit verbinden.
⬤ Tiefe Einblicke in die afrikanische Geschichte und soziale Fragen.
⬤ Fesselnde Anekdoten und Reflexionen von seinen Reisen.
⬤ Er stellt konventionelle Ansichten über Hilfsorganisationen in Frage und regt einen kritischen Dialog über deren Wirksamkeit an.
⬤ Kann übermäßig rechthaberisch und griesgrämig daherkommen, was einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Einige Beschreibungen und Argumente können einseitig erscheinen oder die einheimischen sozialen Strukturen nicht berücksichtigen.
⬤ Kritik an Entwicklungshelfern kann harsch oder ungerechtfertigt erscheinen, was angesichts seiner eigenen touristischen Erfahrungen zum Vorwurf der Heuchelei führt.
⬤ Lange Passagen können repetitiv oder übermäßig kritisch erscheinen, ohne ausgewogene Perspektiven.
(basierend auf 483 Leserbewertungen)
Dark Star Safari: Overland from Cairo to Capetown
In Dark Star Safari nimmt der witzig beobachtende und liebenswert jähzornige Paul Theroux die Leser mit auf eine Reise quer durch Afrika - mit einem klapprigen Bus, einem Einbaum, einem Viehtransporter, einem bewaffneten Konvoi, einer Fähre und einem Zug.
Auf seiner epischen und aufschlussreichen Reise erträgt er Gefahren, Verzögerungen und erschütternde Umstände. Um die Lage zu erkunden, spricht er mit Afrikanern, Entwicklungshelfern, Missionaren und Touristen.
Das Ergebnis ist eine aufschlussreiche Meditation über die Geschichte, die Politik und die Schönheit Afrikas und seiner Menschen sowie eine lebendige Darstellung der geheimen Süße, der verborgenen Vitalität und der langwierigen Hoffnung, die direkt unter der Oberfläche liegt (Rocky Mountain News). In einem neuen Postskriptum erzählt Theroux von den dramatischen Ereignissen bei seiner Rückkehr nach Afrika, um Simbabwe zu besuchen.