Bewertung:

Die Rezensionen zu Paul Theroux' Buch „Mother Land“ zeigen eine Mischung aus Verachtung und Anerkennung für das Thema der familiären Dysfunktion, wobei der Schwerpunkt auf der tyrannischen Figur der Mutter liegt. Das Buch wird als düster, repetitiv und bisweilen langweilig beschrieben, obwohl einige Leser es humorvoll und nachvollziehbar fanden. Viele Rezensenten erkannten den autobiografischen Charakter der Erzählung und würdigten Theroux' schriftstellerisches Können, trotz gemischter Gefühle über die Länge und emotionale Schwere des Buches.
Vorteile:⬤ Erstklassige Schreibweise und Sprache.
⬤ Authentischer emotionaler Aufruhr und nachvollziehbare dysfunktionale Familiendynamik.
⬤ Tiefgehende Charakterentwicklung und einzigartige Einblicke in die Familie.
⬤ Einige Leser fanden Humor inmitten der Dunkelheit.
⬤ Bietet einen offenen Einblick in das Leben und die Erfahrungen des Autors.
⬤ Extrem repetitiv und langatmig, was einige Leser ermüdete.
⬤ Die düsteren Themen und die familiäre Feindseligkeit können für diejenigen, die auf solche Inhalte empfindlich reagieren, abschreckend sein.
⬤ Manche meinen, es fehle an einer fesselnden Handlung und ziehe sich manchmal in die Länge.
⬤ Gemischte Meinungen darüber, ob die autobiografischen Elemente effektiv umgesetzt wurden.
(basierend auf 106 Leserbewertungen)
Mother Land
"Theroux hat einen fabelhaft bösen Sinn für Humor". -- Stephen King, New York Times Book Review
Für die Menschen in ihrer Stadt Cape Cod ist Mutter ein Vorbild an Frömmigkeit, Sparsamkeit und harter Arbeit. Für ihren Mann und ihre sieben Kinder ist sie eine egoistische, kleinkarierte Tyrannin. Sie versteht es hervorragend, ihre Nachkommen gegeneinander auszuspielen. Ihr Liebling, Angela, starb bei der Geburt; nur Angela versteht sie wirklich, sagt sie den anderen. Zu den anderen gehören der übereifrige Anwalt Fred, der aufbrausende Professor Floyd, zwei unzertrennliche Schwestern, deren Hingabe an Mutter ihr ganzes Leben in Anspruch nimmt, und JP, der Erzähler, ein erfolgreicher Schriftsteller, dessen Arbeit sie verunglimpft. Während sie weit über das hundertste Lebensjahr hinaus lebt, kämpft ihre Brut mit sich selbst und untereinander, um sich von ihrer viszeralen Kontrolle zu befreien.
Mother Land" ist ein eindringliches Porträt darüber, wie sich der Narzissmus eines Elternteils auf eine Familie auswirkt. Obwohl die Einzelheiten seiner Geschichte einzigartig sind, fasst Paul Theroux mit scharfer Klarheit und Weisheit einen Umstand zusammen, der Millionen von Lesern vertraut ist.
"Paul Theroux schöpft in Mother Land eine dampfende Tasse dysfunktionalen Familiensuds." -- Vanity Fair
Eine fesselnde, emotional verworrene und oft gnadenlose Untersuchung von Familie und Selbst... Mother Land ist eine bittersüße, brutal offene Familiensaga, die genug Erlösung bietet, damit sich die Reise lohnt." --Shelf Awareness