Bewertung:

Das Buch „Der letzte Zug nach Zona Verde“ von Paul Theroux beschreibt seine letzte Reise durch den Südwesten Afrikas, wobei er sich besonders auf die harte Realität des Lebens in Angola konzentriert. In eindrucksvoller Prosa erkundet Theroux Themen wie Schönheit und Verzweiflung, Nostalgie und Sterblichkeit und reflektiert dabei sowohl die Vergangenheit des Kontinents als auch sein eigenes Leben als Reisender. Kritiker beschreiben Theroux' Schreiben als aufschlussreich und doch zunehmend düster, da er eine Welt schildert, die von Korruption, Armut und Hoffnungslosigkeit geprägt ist.
Vorteile:⬤ Theroux' lebendiger Schreibstil und seine Liebe zum Detail erwecken die Landschaften und Kulturen des südwestlichen Afrikas zum Leben.
⬤ Seine Fähigkeit, sich in komplexe soziale Fragen zu vertiefen, vermittelt ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen, mit denen die von ihm besuchten Länder konfrontiert sind.
⬤ Das Buch ist nachdenklich und bietet dem Leser einen Einblick in Theroux' Gedanken über das Älterwerden, das Reisen und die Veränderungen, die er in Afrika über Jahrzehnte hinweg miterlebt hat.
⬤ Der Ton des Buches ist überwältigend melancholisch und könnte für einige Leser zu düster oder deprimierend sein.
⬤ Kritiker bemängeln, dass die Erzählung den Humor und die Leichtigkeit vermissen lässt, die in Theroux' früheren Werken zu finden sind.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass Theroux' Konzentration auf die negativen Aspekte, insbesondere in Angola, übertrieben war und die positiven Aspekte seiner Reiseerfahrungen überschattete.
(basierend auf 356 Leserbewertungen)
The Last Train to Zona Verde: My Ultimate African Safari
„Theroux ist am besten, wenn er (die Geschichten der Menschen) erzählt, glückliche und traurige... Theroux' große Mission war es schon immer, uns über den Lesesessel hinaus zu befördern, sich selbst herauszufordern - und damit auch uns.“ -- Boston Globe
Paul Theroux' Bestseller Dark Star Safari beschrieb seine epische Überlandreise von Kairo nach Kapstadt und bot einen Insider-Blick auf das moderne Afrika. Jetzt kehrt er mit Der letzte Zug nach Zona Verde zurück, um zu entdecken, wie sich sowohl er als auch Afrika in den darauffolgenden Jahren verändert haben.
Allein reist Theroux von Kapstadt aus in Richtung Norden durch Südafrika, Namibia und Angola und trifft dabei auf eine Welt, die sich immer weiter von den Reiserouten der Touristen und den Hoffnungen der postkolonialen Unabhängigkeitsbewegungen entfernt. Nachdem er fast 2.500 beschwerliche Meilen zurückgelegt hat, bricht er seine Reise ab, eine Entscheidung, die er mit schonungsloser Ehrlichkeit in einem Kapitel mit dem Titel „Was tue ich hier? „Lebendig, witzig und wunderschön beschwörend ist Der letzte Zug nach Zona Verde ein passendes letztes afrikanisches Abenteuer des Schriftstellers, dessen scharfer Blick und mühelose Prosa Generationen von Lesern die Welt nahe gebracht hat.
„In Paul Theroux' neuestem Reisebuch wird alles unter die Lupe genommen - nicht nur die Menschen, Landschaften und soziopolitischen Gegebenheiten der Länder, die er besucht, sondern auch seine eigenen Beweggründe, dorthin zu gehen, wohin er geht... Seine Leser können nur dankbar sein.“ -- Seattle Times
„Wenn dieses Buch ein Beweis dafür ist, dass das Alter Theroux nicht gebremst oder ihn ermutigt hat, sich auf seinen Erfolgen auszuruhen... Mutig, aufmerksam gegenüber Afrikas Kämpfen, seinen Ungerechtigkeiten und seiner Geschichte.“ -- San Francisco Chronicle