Bewertung:

Thomas Szasz' Buch „The Meaning of Mind“ (Die Bedeutung des Geistes) untersucht die Konzepte von Geist und Verstand und kritisiert das psychiatrische Establishment und den wissenschaftlichen Materialismus. Szasz argumentiert, dass der Begriff der Geisteskrankheit auf ein fehlerhaftes Verständnis des Geistes als metaphorisches Konzept und nicht als greifbare Entität zurückzuführen ist. Das Buch befasst sich mit philosophischen Themen, die mit Sprache, Moral und dem Wesen der Person zu tun haben, und stellt gleichzeitig in Frage, wie die Gesellschaft diejenigen wahrnimmt und behandelt, die als psychisch krank bezeichnet werden.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, informativ und regt zum Nachdenken an, was es zu einer wichtigen Lektüre für alle macht, die sich für den freien Willen, die Neurowissenschaften und die Philosophie des Geistes interessieren. Es bietet einzigartige Einblicke in die Beziehung zwischen Geist und Sprache und kritisiert die entmenschlichenden Aspekte der modernen Psychiatrie. Viele Rezensenten hielten es für ein brillantes Instrument zur Selbsterkenntnis und für diejenigen, die komplexe philosophische Ideen verstehen wollen, für nützlich.
Nachteile:Einige Leser empfinden das Buch als oberflächlich und schlecht argumentiert und haben das Gefühl, dass Szasz' Ansatz verschwörerisch und übermäßig anklagend ist. Kritiker sind der Meinung, dass das Buch die Beziehung zwischen Geist und Gehirn nicht angemessen behandelt und zynisch wirken kann. Darüber hinaus bezweifeln Kritiker, dass Szasz psychische Erkrankungen als nicht existentes Phänomen abtut und halten seine Ansichten für potenziell schädlich und wenig fundiert.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Meaning of Mind: Language, Morality, and Neuroscience
In diesem brillant originellen und leicht verständlichen Werk zeigt Thomas Szasz, dass es sinnlos ist, den Geist als eine Ansammlung von Gehirnfunktionen zu analysieren.
Anstatt zu versuchen, das Rätsel einer mythischen Entität namens "Geist" zu lösen, schlägt Szasz vor, dass unsere Aufgabe darin bestehen sollte, Menschen immer als moralische Akteure zu verstehen und zu beurteilen, die für ihre eigenen Handlungen verantwortlich sind, und nicht als Opfer der Gehirnchemie.