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The Medicalization of Everyday Life: Selected Essays
Diese Sammlung leidenschaftlicher Essays, die zwischen 1973 und 2006 veröffentlicht wurden, zeichnet Thomas Szasz' lange Kampagne gegen die Orthodoxien der "Pharmakratie", d. h.
die Allianz von Medizin und Staat, nach. Von "Diagnosen sind keine Krankheiten" über "Der existenzielle Identitätsdieb", "Tödliche Versuchung" und "Töten als Therapie" befasst sich das Buch mit der komplexen Entwicklung der Medikalisierung und schließt mit "Pharmakratie: Der neue Despotismus".
In der Praxis muss die Gesellschaft eine Grenze ziehen zwischen dem, was als medizinische Praxis gilt, und dem, was nicht dazu gehört. Wo sie diese Grenze zieht, hat großen Einfluss auf die Art der Gesetze, unter denen ihre Bürger leben, auf die Art der medizinischen Versorgung, die sie erhalten, und auf die Art des Lebens, das sie führen dürfen.