Bewertung:

Die Rezensionen des Buches zeigen eine Spannung zwischen tiefer Wertschätzung und Frustration über den Schreibstil und die philosophischen Argumente der Autorin. Ein Rezensent lobt das Buch für seine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Moralphilosophie, insbesondere Murdochs Kritik an der modernen Metaethik und ihre Erkundung des Wesens des Guten, der Aufmerksamkeit und des menschlichen Zustands. Sie loben ihre Einsichten und die Tiefe ihrer Analyse. Ein anderer Rezensent kritisiert dagegen, dass das Buch zu komplex sei und es ihm an praktischen Einsichten fehle, und findet den Schreibstil verworren und prätentiös.
Vorteile:Das Buch bietet tiefgreifende philosophische Einsichten, insbesondere über Moral, Güte und die menschliche Natur. Es wird gelobt für die Tiefe der Analyse, die Auseinandersetzung mit der klassischen Philosophie und die reichhaltige Darstellung der Schwierigkeiten, das Gute zu erreichen. Der Rezensent hebt Murdochs einzigartige Perspektive und ihre Fähigkeit hervor, komplexe Ideen mit Wärme und Reife zu formulieren.
Nachteile:Einige Leser könnten den Schreibstil als zu komplex, langatmig und voller Jargon empfinden, was es schwierig macht, die wichtigsten Punkte zu erfassen. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass es dem Buch an umsetzbarem oder sinnvollem Inhalt mangelt, und einige Rezensenten sind der Meinung, dass sich das Buch ohne klare Schlussfolgerungen dahinschleppt, was die Fähigkeit des Lesers, praktische Weisheiten abzuleiten, beeinträchtigen kann.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Sovereignty of Good
Iris Murdoch war eine der großen Philosophinnen und Romanautorinnen des zwanzigsten Jahrhunderts, und Die Souveränität des Guten ist ihr wichtigstes und nachhaltigstes philosophisches Werk.
Sie argumentiert, dass sich die Philosophie fälschlicherweise auf das konzentriert hat, was richtig zu tun ist, und nicht auf das, was gut zu sein ist, und dass diese Verzerrung nur durch die Wiedereinführung des Begriffs "Vision" in das moralische Denken korrigiert werden kann. Dieses brillante Werk zeigt, warum Iris Murdoch nach wie vor unverzichtbare Lektüre ist: ein lebendiger und kompromissloser Stil, ein Engagement für eindringliche Argumente und der Mut, gegen den Strom zu schwimmen.
Mit einem Vorwort von Mary Midgley.