Bewertung:

Iris Murdochs „Eine ziemlich ehrenhafte Niederlage“ ist eine komplexe Erkundung von Liebe, Bösem und menschlichen Beziehungen in witziger und philosophischer Prosa. Der Roman zeichnet sich durch eine Mischung aus fesselnden Dialogen und komplexer Charakterdynamik aus, was bei den Lesern sowohl Lob als auch Kritik hervorrief. Während die einen die Tiefe und den Humor des Romans bewundern, finden andere, dass es ihm an Handlung mangelt und er emotional unbefriedigend ist.
Vorteile:⬤ Witziger und zum Nachdenken anregender Schreibstil.
⬤ Komplexe und gut gezeichnete Charaktere mit nachvollziehbaren menschlichen Schwächen.
⬤ Fesselnde philosophische Erforschung von Liebe und Bösem.
⬤ Fesselnde Dialoge, die das Interesse des Lesers wecken.
⬤ Insgesamt ein angenehmes und fesselndes Erlebnis.
⬤ Einige Leser fanden die Handlung unzureichend oder unplausibel.
⬤ Geteilte Meinungen zur Sympathie der Charaktere; viele fanden alle Figuren unsympathisch.
⬤ Die starke Abhängigkeit von Dialogen kann manchmal verwirrend sein.
⬤ Einige waren der Meinung, dass die Erzählung nicht an Murdochs frühere Werke heranreicht.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Fairly Honourable Defeat
In dieser dunklen Komödie der Irrungen schildert Iris Murdoch das Unheil, das Julius, ein zynischer Intellektueller, anrichtet, der mit einem machiavellistischen Experiment beweisen will, wie leicht liebende Paare, fürsorgliche Freunde und treue Geschwister ihre Loyalität verraten können.