Bewertung:

In „A Word Child“ von Iris Murdoch kämpft der Protagonist Hilary Burde mit seiner schwierigen Vergangenheit als missbrauchtes Waisenkind und seinen Misserfolgen im Leben, in Beziehungen und im Beruf. Der Roman wird für seine Schönheit und Tiefe gelobt, die Murdochs Menschenkenntnis unter Beweis stellen. Hilary wird jedoch als durch und durch unsympathische und egozentrische Figur beschrieben, was für viele ein polarisierendes Leseerlebnis darstellt. Die Geschichte greift komplexe Themen auf, wird aber auch für ihren langsamen Beginn und den Mangel an fesselnden Handlungselementen kritisiert.
Vorteile:Der Schreibstil wird als schön und aufschlussreich beschrieben, mit einem tiefen Verständnis für die menschliche Psychologie. Die Nebenfiguren sind im Allgemeinen sympathischer als die Hauptfigur, was der Geschichte zusätzliche Komplexität verleiht. Das Buch verwebt geschickt moralische Dilemmas und soziale Fragen in die Erzählung, und viele Leser fanden es trotz seiner Schwächen fesselnd und unaufhaltsam.
Nachteile:Die Hauptfigur gilt als unsympathisch und selbstverliebt, was es einigen Lesern schwer macht, sich in die Geschichte einzufühlen. Viele Rezensionen erwähnen einen langsamen Anfang und eine übermäßige Wortwahl, wobei einige den Schreibstil als ermüdend oder übermäßig beschreibend empfinden. In der Kindle-Version gibt es technische Probleme, wie Tippfehler und schlechte Formatierung, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Word Child
Hilary Burde, der durch Bildung vor einer kriminellen Kindheit bewahrt und durch eine tragische Liebesgeschichte aus Oxford vertrieben wurde, hegt seine obsessiven Schuldgefühle und schlägt sich mit einem langweiligen Job im öffentlichen Dienst durch.