Bewertung:

Iris Murdochs Debütroman „Unter dem Netz“ folgt Jake Donaghue, einem mittellosen Übersetzer, der sich auf der Suche nach Orientierung und Verbindung durch das chaotische London und Paris bewegt. Das Buch verbindet philosophische Themen mit Humor und zeigt Murdochs Erzählstil, der existenzielle Fragen mit pikaresken Abenteuern vermischt. Die Leser finden es manchmal amüsant und aufschlussreich, aber manche haben Schwierigkeiten mit der mäandernden Handlung und der philosophischen Tiefe.
Vorteile:Der Roman wird oft als humorvoll und geistreich beschrieben, voller kluger philosophischer Einsichten, die den Leser fesseln. Der Schreibstil wird für seine Schönheit und Tiefe gelobt, was ihn zu einer intellektuell anregenden Lektüre macht. Einige Rezensenten finden den Protagonisten Jake Donaghue sympathisch und die Abenteuer unterhaltsam und heben die komplexe Darstellung von Freundschaft und menschlicher Erfahrung hervor.
Nachteile:Einige Leser erwähnen, dass es ihnen schwer fällt, eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen, da sie sie als distanziert oder oberflächlich empfinden. Die Handlung kann sich ziellos oder mäandernd anfühlen, was bei einigen zu Frustration führt. Außerdem können die philosophischen Diskussionen für Leser, die mit dem Existentialismus nicht vertraut sind, überwältigend oder ermüdend sein. In einigen Ausgaben wird das schlechte Korrekturlesen bemängelt, das das Leseerlebnis beeinträchtigen kann.
(basierend auf 120 Leserbewertungen)
Under The Net
Iris Murdochs erster Roman spielt in einem Teil Londons, in dem sich erfolglose Schriftsteller mit erfolgreichen Buchmachern und Filmsternchen mit verzweifelten Philosophen treffen.
Jake wird von einem majestätischen Philosophen, Hugo Belfounder, in den Bann gezogen, dessen tiefgründige und unschlüssige Überlegungen dem Buch seinen Titel geben - Unter dem Netz der Sprache.