Bewertung:

Ficciones von Jorge Luis Borges ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die sich mit tiefgründigen Themen befassen und dabei komplizierte Geschichten erzählen. Viele Leser schätzen die dichte und zum Nachdenken anregende Natur des Buches, das reich an Bedeutungsebenen und selbstreferentiellen Kommentaren ist. Manche finden jedoch Teile des Buches verwirrend oder übermäßig komplex, was zu gemischten Meinungen über bestimmte Geschichten führt.
Vorteile:Die Leser loben Borges für seinen einzigartigen Erzählstil, der sich mit Themen wie Realität, Fiktion und Sprache auseinandersetzt. Die Sammlung wird als wunderschön komponiert, phantasievoll und intellektuell anregend beschrieben. Hervorgehobene Geschichten wie „Die Bibliothek von Babel“ und „Tlön, Uqbar, Orbis Tertius“ werden häufig als Favoriten genannt.
Nachteile:Einige Leser empfinden das Buch als dicht und anspruchsvoll, manche Geschichten sind schwer zu verstehen oder lassen eine emotionale Bindung vermissen. Es gibt Kritik an der Struktur und dem Stil des Buches, wobei einige Geschichten als obskur oder zu abstrakt empfunden werden. In einigen Rezensionen wird auch erwähnt, dass die männlich geprägten Charaktere zu einem Mangel an menschlicher Interaktion beitragen.
(basierend auf 111 Leserbewertungen)
Ficciones
Die siebzehn Stücke in Ficciones zeigen den Wirbelwind von Borges' Genie und spiegeln die Präzision und Kraft seines Intellekts und Erfindungsreichtums, seine beißende Ironie, seinen Skeptizismus und seine Besessenheit von der Fantasie wider.
Borges schickt uns auf eine Reise in ein fesselndes, bizarres und zutiefst widerhallendes Reich, wir betreten die furchterregende Sphäre von Pascals Abgrund, das surreale und buchstäbliche Labyrinth der Bücher und die Ikonographie der ewigen Wiederkehr. Wer die Welten in Ficciones betritt, begibt sich in die Gedankenwelt von Jorge Luis Borges, in der Himmel, Hölle und alles dazwischen liegen.