Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Prosaschriften von Seamus Heaney, darunter Essays und Vorträge, die die Kunst der Poesie aus seiner einzigartigen nordirischen Perspektive feiern. Heaneys Einblicke in die Literatur und seine persönlichen Überlegungen werden gelobt, aber auch wegen mangelnder Originalität kritisiert.
Vorteile:⬤ Reichhaltige literarische Einsichten und persönliche Überlegungen zur Poesie.
⬤ Breites Spektrum an besprochenen Dichtern.
⬤ Klarer und prägnanter Schreibstil.
⬤ Autobiografische Elemente machen das Buch nachvollziehbar.
⬤ Unverzichtbare Lektüre für Liebhaber der Poesie.
⬤ Einige Rezensenten finden Heaneys Werk ein wenig prätentiös oder intellektuell.
⬤ Kritik an mangelnder Originalität und übermäßigem Vertrauen auf den Einfluss anderer Dichter.
⬤ Gemischte Gefühle über seinen Status als bedeutende literarische Figur.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Finders Keepers: Selected Prose 1971-2001
Eine Auswahl der besten Texte aus drei Jahrzehnten über Poesie, eine Feier der hartnäckigen Neugier (Los Angeles Times) des Nobelpreisträgers
Ob autobiografisch, thematisch oder spezifisch literarisch, diese Schriften kreisen um die zentralen Fragen, die Seamus Heaney in seiner Karriere beschäftigten: Wie sollte ein Dichter richtig leben und schreiben? Welches Verhältnis hat er zu seiner eigenen Stimme, zu seinem eigenen Ort, zu seinem literarischen Erbe und zur zeitgenössischen Welt?
Neben einer Auswahl aus Heaneys drei früheren Prosa-Sammlungen (Preoccupations, The Government of the Tongue und The Redress of Poetry) enthält der vorliegende Band eine reiche Vielfalt von Texten, die bisher noch nicht in Büchern gesammelt wurden. Sie reichen von offiziellen Vorträgen über Radiokommentare über das ländliche Irland seiner Kindheit bis hin zu erhellenden Rezensionen seiner Zeitgenossen. Durch die Sondierung eines breiten Spektrums von Dichtern - irische und britische, amerikanische und osteuropäische, Vorgänger, Weggefährten und Nachfolger - wird Finders Keepers, wie der Titel schon ankündigt, zu einer Ankündigung von Aufregung und Besitz.