Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende Sammlung von Schriften über Lebensmittel und Essen, die verschiedene Kulturen und historische Kontexte abdecken. Es wird zwar für seine reichhaltige Auswahl und seinen informativen Inhalt gelobt, weist aber auch einige Einschränkungen in Bezug auf eine eurozentrische Ausrichtung auf.
Vorteile:Das Buch bietet eine fantastische Auswahl von Werken über Essen und Trinken aus verschiedenen Kulturen und Epochen. Es enthält interessante historische Einblicke und deckt verschiedene Perspektiven auf Essenspraktiken ab. Es wird gelobt, weil es eine Fülle von Informationen enthält und die Leser anspricht, insbesondere im Bildungsbereich.
Nachteile:Aufgrund des Mangels an übersetzten Quellen aus anderen Zivilisationen ist es etwas eurozentrisch ausgerichtet. Einige Auswahlen können als elitär angesehen werden, insbesondere die Einbeziehung des Slow Food Manifests, das nicht bei allen Lesern Anklang finden dürfte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Food History Reader: Primary Sources
Angesichts der zunehmenden Zahl von Kursen zur Lebensmittelgeschichte und des regen Interesses von Wissenschaftlern und der breiten Öffentlichkeit besteht ein dringender Bedarf an einer soliden, umfassenden Sammlung wichtiger Primärtexte über Lebensmittel der Vergangenheit.
Diese Sammlung umspannt den Globus von der Antike bis zur Gegenwart und bietet eine aussagekräftige Auswahl von Kochbüchern, Belletristik, gastronomischen und diätetischen Abhandlungen sowie eine breite Palette von Texten über Lebensmittel. Dieser Reader bietet eine solide Einführung in jede Periode mit ausführlichen Kommentaren und Vorschlägen für Interpretationsstrategien und liefert unverdaute Auszüge für den Studenten, der einen unmittelbaren und direkten Kontakt mit den Ideen der Vergangenheit braucht.
Die Lektüre veranschaulicht, auf welch unterschiedliche Weise Religion, Politik, Sozialstruktur, Gesundheits- und Landwirtschaftspolitik die Ernährung der Menschen in der Vergangenheit geprägt haben, und bietet aufschlussreiche Denkanstöße für unsere eigenen Ernährungssysteme und die Art und Weise, wie sie durch historische Kräfte geformt wurden.