Bewertung:

Wie die Garcia-Mädchen ihren Akzent verloren, ist eine ergreifende Erkundung der Erfahrungen von Einwanderern aus der Sicht von vier Schwestern aus der Dominikanischen Republik. Der Roman ist in umgekehrter chronologischer Reihenfolge aufgebaut und bietet eine Reihe von Vignetten, die persönliche und kulturelle Erzählungen miteinander verbinden. Viele Leserinnen und Leser schätzten die Authentizität, die emotionale Tiefe und die Darstellung der Familiendynamik, obwohl einige die nicht-lineare Erzählweise und die Differenzierung der Charaktere als Herausforderung empfanden, was zu einem manchmal verwirrenden Leseerlebnis führte.
Vorteile:Fesselnde Schilderung der Erfahrungen von Einwanderern, starke emotionale Resonanz, unterschiedliche Perspektiven der Schwestern, kunstvoller Schreibstil, relevante Themen zu Identität und Kultur, regt zu Diskussionen über das dominikanische Erbe an.
Nachteile:Die nicht-lineare Struktur kann verwirrend sein, die Charaktere sind möglicherweise schwer zu unterscheiden, einige Handlungspunkte fühlen sich zusammenhanglos an, einigen Lesern fehlt der historische Kontext, und es werden Anpassungen oder Verbesserungen in Bezug auf Kohärenz und Charaktertiefe vorgeschlagen.
(basierend auf 249 Leserbewertungen)
How the Garcia Girls Lost Their Accents
Die Garcias - Dr. Carlos (Papi), seine Frau Laura (Mami) und ihre vier Töchter Carla, Sandra, Yolanda und Sofia - gehören zur obersten Schicht der spanischen Karibikgesellschaft und stammen von den Conquistadores ab.
Ihr Familienanwesen grenzt an den „Palacio“ der Tochter des Diktators. Als Dr. Garcias Beteiligung an einem Putschversuch entdeckt wird, muss die Familie fliehen.
Sie kommen 1960 in New York City an, wo sie ein Leben führen, das weit von ihrer Existenz in der Dominikanischen Republik entfernt ist. Papi muss sich in der Bronx neue Patienten suchen.
Mami muss, weit weg von der Klinik und den Familienangehörigen, zu sich selbst finden. In der Zwischenzeit versuchen die Mädchen, sich selbst zu „verlieren“, indem sie ihr Spanisch vergessen, sich die Haare glätten und fransige Schlaghosen tragen.
Für sie ist es gleichzeitig befreiend und quälend, zwischen der alten und der neuen Welt gefangen zu sein und zu versuchen, der Version ihres Vaters von Ehre gerecht zu werden und gleichzeitig die Erwartungen ihrer amerikanischen Freunde zu erfüllen. In ihrem brillanten und lebendigen Debütroman lässt die renommierte Autorin Julia Alvarez die Garcia-Mädchen ihre intimsten Geschichten darüber erzählen, wie es dazu kam, dass sie in Amerika zu Hause - und nicht zu Hause - sind.